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Strahlenopfer sind wütend

BERLIN dpa ■ Im Streit um die Entschädigung strahlengeschädigter Soldaten haben die Betroffenen am Montag schwere Vorwürfe gegen das Verteidigungsministerium erhoben. Peter Rasch vom Bund zur Unterstützung Radargeschädigter warf dem Radarbeauftragten des Verteidigungsministeriums, Ulrich Birkenheyer, die „bewusste Täuschung der Öffentlichkeit“ vor. Auslöser der Kritik ist eine Zwischenbilanz, die Birkenheyer vorgelegt hatte. Demnach wurden von insgesamt 1.436 Antragstellern nur fünf ehemalige Radartechniker als Wehrdienstbeschädigte anerkannt. Rasch erklärte, Birkenheyer habe eine 1981 gemessene Röntgenstrahlung zugrunde gelegt, bei der wesentlich strahlenärmere Komponenten eingesetzt worden seien als in den 50er-, 60er- und 70er-Jahren. Auf diese Zeit bezögen sich aber die meisten Anträge.

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