■ Stolpe: FDP distanziert sich
Potsdam (AFP) - Die brandenburgische FDP ist auf vorsichtige Distanz zu dem wegen seiner Stasi- Kontakte umstrittenen Ministerpräsidenten Manfred Stolpe (SPD) gegangen. Stolpe sei zwar wichtig für die Landespolitik, aber „nicht die Person, an der auf jeden Fall die Koalition festzumachen ist“, erklärte der Vorsitzende der FDP-Fraktion im Potsdamer Landtag, Siegfried Lietzmann. Die neuen Beschuldigungen, wonach Stolpe von der Stasi als Kontaktmann zum sowjetischen KGB geführt worden sein soll, müßten im Stolpe-Untersuchungsausschuß des Landtages umgehend aufgeklärt werden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
