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Stolpe entlastet

■ Anonymes Schreiben „inhaltlich unrichtig“

Karlsruhe (dpa) — Der Ex-Stasi- Oberst Joachim Wiegand hat den brandenburgischen Ministerpräsidenten Manfred Stolpe (SPD) bezüglich der Kontakte zum ehemaligen Ministerium für Staatssicherheit (MfS) entlastet. Das teilte die Bundesanwaltschaft gestern als ein Ergebnis ihrer Ermittlungen mit. Anlaß war ein anonymes Schreiben an den Potsdamer Landtagspräsidenten über Stolpes angebliche MfS-Vergangenheit. Wiegand, der der letzte Leiter der für „Kirchen und Religionsgemeinschaften“ zuständigen Hauptabteilung XX/4 war, halte die in dem Schreiben gegen Stolpe erhobenen Vorwürfe für „inhaltlich unrichtig“, in denen von „bislang unbekannten MfS-Kontakten“ die Rede war. Der 59jährige bezweifele auch, daß es sich bei den Verfassern überhaupt um MfS-Offiziere handele.

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