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Stimmungsmache

SPD und GAL haben in ihrer Koalitionsvereinbarung beschlossen, sich für die Aufnahme einer besonderen Tarifgruppe für jungerwachsene Beschäftigte einzusetzen, die keine Berufsausbildung abgeschlossen haben. (...) Dieser Arbeitsauftrag soll jetzt umgesetzt werden. Bereits im Oktober berichteten Arbeitssenatorin Karin Roth und Hamburger Arbeit-Geschäftsführer Detlef Scheele über das geplante Jungerwachsenenprogramm. Thema war auch die Orientierung der Lohnhöhe an den derzeit gültigen Ausbildungsvergütungen. Von „Sozialfilzokratie“ kann in diesem Zusammenhang also beim besten Willen keine Rede sein. SPD und GAL haben diesen Beschluß gefaßt. Er ist lange bekannt, der Artikel daher überflüssig und reine Stimmungsmache. Aber vielleicht kann uns ja Florian Marten noch darüber aufklären, mit welchen „Praktikern der Hamburger Arbeitsmarktpolitik“ er gesprochen hat.

Michael Goedeke, HAB

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