: Stichwahl in Costa Rica
SAN JOSÉ dpa ■ Bei den Präsidentenwahlen in Costa Rica hat nach ersten Teilgebnissen kein Kandidat genügend Stimmen für einen Sieg im ersten Wahlgang erreicht. Wie das Oberste Wahlgericht mitteilte, lag der Kandidat der regierenden Partei der Christlich-Sozialen Einheit (PUSC), Abel Pacheco, nach Auszählung von 68 Prozent der Wahllokale mit 38,6 Prozent der Stimmen zwar klar in Führung. Der populäre Fernsehmoderator verfehlte aber die für einen Sieg im ersten Wahlgang erforderliche Marke von 40 Prozent.
Den zweiten Platz belegte nach diesen Teilergebnissen Rolando Araya von der sozialdemokratischen Partei der Nationalen Befreiung (PLN) mit 30,9 Prozent, gefolgt von Ottón Solís von der neu gegründeten Partei der Bürgeraktion (PAC) mit 26,3 Prozent. Solís erkannte am Abend sein Ausscheiden aus dem Rennen um die Stichwahl an.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen