piwik no script img

■ GomondaiStein geschändet

Dresden (taz) – Der Gedenkstein für den von Neonazis getöteten Mosambikaner Jorge Gomondai ist in Dresden in der Nacht zum 8. Mai von bisher unbekannten Tätern mit Hakenkreuzen beschmiert worden. Das ist bereits der dritte Anschlag auf das Mahnmal, und in keinem Fall konnten Täter ermittelt werden. Der Gedenkstein wurde am 1. April 1993 an jener Stelle im Stadtzentrum eingeweiht, wo Gomondai zwei Jahre zuvor von mehreren Rechtsextremisten angegriffen und aus der fahrenden Straßenbahn in den Tod getrieben worden war.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen