: Steigende Arbeitslosigkeit in der Schweiz
Bern (dpa/vwd) — Die Arbeitslosigkeit ist in der Schweiz im April von 2,5 auf 2,6 Prozent weiter angestiegen und hat damit den höchsten Stand seit 1939 erreicht. Wie das Bundesamt für Industrie, Gewerbe und Arbeit gestern mitteilte, waren 79.317 Arbeitslose gemeldet. Vor Jahresfrist hatte die Arbeitslosenquote lediglich 1,1 Prozent betragen. Die Behörden erwarten im Sommer eine Stabilisierung auf dem Arbeitsmarkt. Die offiziellen Zahlen zeigen jedoch nach jüngsten Untersuchungen nur die halbe Wahrheit: Zu den gemeldeten Arbeitslosen dürften noch einmal so viele Erwerbslose — vor allem Frauen — kommen, die sich aber bei den Arbeitsämtern nicht haben registrieren lassen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen