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Steht Teheran hinter Entführung?

■ Einige Entführer seien erst in Mesched zugestiegen Kuwait und Geiselnehmer bleiben hart

Algier (afp) - In dem Drama um die vor über einer Woche entführte Boeing 747 der Kuwait Airways war am Mittwoch noch immer kein Ende abzusehen. Zwar war die Maschine in der Nacht vom zypriotischen Flughafen Larnaca aus nach Algier weitergeflogen, doch sowohl die Luftpiraten als auch die kuwaitische Regierung bekräftigten schon kurze Zeit später ihre Entschlossenheit, hart zu bleiben. Die Entführer waren kurz nach Mitternacht in Larnaca gestartet, nachdem sie zwölf ihrer Geiseln im Tausch gegen Treibstoff freigelassen hatten. Unter den Entführern soll sich nach Informationen der kuwaitischen Tageszeitung Al Qabas auch der libanesische Fundamentalisten–Führer Imad Mugnieh befinden. Er und einige andere „professionelle Extremisten“ seien im iranischen Mesched zugestiegen. Am Vormittag gingen unterdessen die Verhandlungen zwischen Vermittlern und Entführern weiter. Dem algerischen Innenminister Hedi Khediri versicherten die Luftpiraten, man wolle vorerst auf Gewalt gegenüber den Geiseln verzichten. PLO–Chef Arafat, der ebenfalls in der Affäre vermittelt, beschuldigte den Iran am Mittwoch, für die Entführung verantwortlich zu sein. Gegenüber dem amerikanischen Fernsehsender CNN erklärte Arafat, Teheran „steckt hinter der ganzen Operation“.

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