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Stasi unter dem Tisch

Berufs-Prenzlberger Sascha Anderson will sich nach den neuesten Veröffentlichungen des 'Spiegels‘ nicht mehr äußern: »Für mich liegt nichts auf dem Tisch«, so sein einziger Kommentar zu seiner angeblichen Beteiligung am Kampf des MfS gegen den Rest der Bürgerrechtler sowie Literaten.

Dafür meldet sich jetzt verstärkt Literat Lutz Rathenow zu Wort, um weiter an seiner sauberen Stasi-Weste zu stricken. Er, Rathenow, habe niemals regelmäßige Kontakte zur Stasi gehabt, sondern sei immer nur vorgeladen, zugeführt und verhaftet worden. Was er bei Anderson vermisse, sei die moralische Abwehr gegen die Zusammenarbeit mit der Stasi, die sehr wohl auch in seiner Generation bestanden habe, die sich damit nachträglich in Saubermänner und Schmuddelkinder unterteilen läßt. Nur weiter so, Herr Rathenow!

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