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Mit Dollarnoten in den Augen ist schon mancher im Jenseits erschienen. Auch die drei Provinzler, die vier Millonen Dollar nebst einer Leiche in einem eingeschneiten Flugzeugwrack entdecken, können sich dem Sog des Geldes nicht entziehen. Sie denken, es wäre Ein einfacher Plan das vermeintliche Drogengeld eine Weile liegen zu lassen. Ein weiterer Toter und ein Beamter des FBI treiben das Trio an den Abgrund des Bösen.

Anhand zweier Brüder schildert American History X die Wurzeln des Hasses in einer ganz normalen amerikanischen Familie. Derek (Edward Norton) war ein brutaler Skin, der wegen Mordes an drei Farbigen einige Jahre im Knast saß. Geläutert schwört er nun aller Gewalt ab. Dafür ist sein kleiner Bruder Danny nun überzeugter Rassist. Diesen Konflikt und die Motivation der blinden Gewalt transformiert der ehemalige Werbefilmer Tony Kaye in einen wahren Bildersturm.

Das Phantom der Oper ist auch von Dario Argento nicht kleinzukriegen. Diesmal stammt die Musik zur tragischen Liebe allerdings nicht von Andrew Lloyd Webber, sondern von Ennio Morricone, und das Monster sieht auch nicht so häßlich aus. Die Geschichte bleibt aber die alte: Im Opernhaus von Paris sichtet die junge Sopranistin Christine ein Phantom, das in den weitläufigen Gängen des Hauses schwebt und menschelt.

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