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Schön, reich, berühmt – wer wollte Menschen mit solchen Eigenschaften nicht um sich scharen? In Woody Allens Prominenten-Posse Celebrity tummelt sich Kenneth Branagh als Stadtneurotiker und erfolgloser Journalist in der Welt der Berühmtheiten und Wannabes. Mit von der Partie Leonardo DiCaprio, Melanie Griffith, Joe Mantegna und manch anderer Promi.

Die Zahl Pi hat ja schon manchen Wissenschaftler verzweifeln lassen. Als der ebenso geniale wie verstörte Mathematiker Max sie endlich aufgeschlüsselt hat, stellen ihm Börsianer und Kabbalisten nach, die mit seinem Wissen die Rätsel ihrer Professionen lösen wollen. Für Pi, eine suggestive Schwarz-Weiß-Studie in Sachen Paranoia, erhielt Darren Aranovsky den Regie-Preis beim Indie-Filmfestival in Sundance.

Was stellt man in den Vordergrund, die Karriere oder das Privatleben? Dieser Frage geht der Schriftsteller und Regisseur Gabriel Barylli mit Maximilian Schell, Gudrun Landgrebe und Lisa Martinek nach. Wie der Konflikt wohl gelöst wird, darauf deutet schon der Titel der Romanze Wer liebt, dem wachsen Flügel hin.

Ein abtrünniger Samurai hat das Schwert des obersten Herrschers, des Shoguns, entwendet. Um es wieder zurückzuholen, wird der Samurai Heishiro mit seinen Freunden Kurosawa und Suzuki losgeschickt. Als die beiden Kumpels versagen, muß sich Suzuki in Hiruyuki Nakanos in MTV-Ästhetik daherkommendem Samurai Fiction selbst der Angelegenheit widmen.

Vor dem Hintergrund von Aids beschäftigt sich das experimentelle Dokumentarfilmportrait Signalstörung mit den Themen Sexualität, Tod und Erinnerung. Für seine Versuche in Farbe, Musik und Text erhielt der Regiesseur Thomas G.A. Mank im letzten Jahr den hessischen Filmpreis.

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