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Startrampe

Das Militär als Schmiede der Nation, im Kino wird es endlos abgebildet und variiert. Carl Brashear, Schwarzer aus den Südstaaten, lässt sich 1943 von der Navy anwerben, denn das ist immer noch besser, als als ungelernter Feldarbeiter zu enden. Doch er kann nicht einmal in seiner Freizeit mit den anderen Jungs, den Weißen, zusammen schwimmen, ohne ihren Rassismus zu spüren zu bekommen. Dagegen – so verkündet der Film – hilft nur Leistung: Carl schwimmt einfach besser. Robert De Niro gibt in Men of Honor den Schinder der Truppe. Aber die Zeiten, zu denen man seinetwegen ins Kino gehen musste, liegen ja auch in etwa so weit zurück wie erste Zigaretten und Küsse.

Das Hightech-Remake des Pyramidengruselklassikers Die Mumie bekommt eine Fortsetzung. Wiederum muss der archäologisch versierte Abenteurer Rick O'Connell den einbalsamierten Wüstenschurken Imhotep an der Durchführung seiner Pläne hindern. Die Mumie kehrt zurück und will mit Hilfe der Untotenarmeen des Totengottes Anubis die Weltherrschaft erringen. In der Folge verkettet ein, ähem, routinierter Actionplot zahlreiche spektakuläre Spezialeffekte mit vereinzelten Dialogen, Traumsequenzen und – das ist neu: – Familiengefühlsduseleien.

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