: Startrampe
Tief verstört entsteigt Liz einem Bunker nahe des Internats, das sie besucht. Ihre drei MitschülerInnen Mike, Geoff und Frankie, wie sie seit zwei Wochen vermisst, können nur noch tot geborgen werden. In sich widersprechenden Rückblenden macht sich The Hole von Nick Hamm auf die Suche nach dem, was geschehen sein könnte in der Abgeschiedenheit des „Lochs“. Eine Antwort auf diese Frage bleibt der Film genauso schuldig, wie die nach der Schuld an den unheimlichen Geschehnissen. Hier lauern Abgründe, durch die das Publikum allein hindurch muss
Was passieren kann, wenn Dienstleistungen wie Rettungsdienste privatwirtschaftlich arbeiten müssen, spielt mit grotesker Komik der österreichische Film Komm, süßer Tod von Wolfgang Murnberger durch. Der Ex-Polizist Brenner liebt seinen Job als Rettungssanitäter. Ihn bringt so leicht nichts aus der Ruhe. Erst drei mysteriösen Todesfällen wecken ihn aus seiner Lethargie, er macht sich widerwillig an eine Untersuchung dieser und weiterer seltsamer Ereignisse. Der verschrobenen Kriminalroman-Vorlage von Wolf Haas entsprechend ist hier schwarzer Humor vom Feinsten zu erwarten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
