piwik no script img
taz logo

Startrampe

Dass immer ausgefuchstere Vorkehrungen zur Sicherheit gerade nicht gleichbedeutend sind mit immer größerem Schutz vor Gefahren, muss Meg Altman (großartig: Jodie Foster) in David Finchers gradlinigen Thriller Panic Room erfahren. Eben getrennt vom Ehemann, bezieht sie mit ihrer halbwüchsigen Tochter eine teure neue Wohnung. Als die beiden sich vor drei Einbrechern (u.a. Forest Wittaker) in einen bunkerähnlichen Sicherheitsraum – mit Überwachungsbildschirmen und allem Schnickschnack – flüchten, ahnen sie nicht, dass gerade dieser das Ziel der Gangster ist.

Wie so oft scheint Martina Gedeck in ihrer Rolle völlig aufzugehen. Und ihretwegen ist Sandra Nettelbecks Kinodebüt Bella Martha trotz der etwas abgegnabbelten Geschichte um Liebe und Essen ein wirklich sehenswerter Film geworden. Die etwas verschrobene Martha ist Köchin aus Leidenschaft. Sie liebt es, ihre Gäste zufrieden zu stellen. Doch ihr selbst ist die Fähigkeit zum Genuss völlig abhanden gekommen. Als ihre Schwester stirbt, nimmt sie deren siebenjährige Tochter bei sich auf. Frischen Wind in ihr Leben bringt auch der neue Koch Mario (in Italien ein Star: Sergio Castellitto).

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen