: Startbahn-Prozeß: Eichler schwer erkrankt
Frankfurt/Main (taz) - Der im Startbahn-Prozeß angeklagte Andreas Eichler ist schwer krank. Nach einem Attest der Anstaltsärztin leidet er unter einer bedrohlichen Kehlkopfentzündung, einer Entzündung der Atemwege, Gelenkschmerzen und hohem Fieber. Eichlers Anwalt Armin Golzem macht die „extreme Isolationshaft“ für die Erkrankung verantwortlich. Wie die taz berichtete, war Eichler nach einem kollektiven Sitzstreik in der JVA Frankfurt -Preungesheim in Einzelhaft gesteckt worden. Laut Anstaltsleitung soll er die Aktion als Rädelsführer angeführt haben. Armin Golzem: „Die Begründung dafür ist aberwitzig. Eichler hat sich lediglich wie alle anderen am Sitzstreik beteiligt und sonst nichts.“ Die Bunkerhaft sei rein willkürlich. Der Rechtsanwalt beantragte die unverzügliche Aufhebung aller angeordneten Restriktionen.
M. B.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen