: „Stage attacks“auf Kampnagel
„Auf sie mit Gebrüll!“, könnte man vermuten, aber die zeitgenössischen Angriffe auf die herkömmliche Bühne sind meist subtiler. Ab heute bis zum 29. November präsentiert Kampnagel fünf internationale Projekte, deren Darsteller ohne fertiges Textbuch, aber mit ihrer eigenen Geschichte und dem Willen zur Kommunikation den Theaterraum betreten. Geladen sind das britische Live-Art-Projekt Forced Entertainment, die israelische Performerin Tamar Raban, das französischeThéatre Demodesastre sowie die Belgier tg Stanund Victoria Productions.Letztere eröffnen heute abend um 20 Uhr diestage attacksmit ihrer Tanztheaterrummelplatzmis-sionBernadetje.
11 Menschen zwischen 11 und 53 Jahren bewegen sich zwischen fünf Autoscootern und einer Marienerscheinung. Es ist laut, schnell und gefährlich. Improvisation wird zu einer Frage von Zentimetern. Theater in Bewegung, das auf Konfrontation aus ist und auch mal weh tut. ck/Foto: v.d. Elst
genaues Programm siehe Kampnagel-Beilage
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen