Verkehrswende: Stärkerer Fokus auf Außenbezirke
Umweltsenatorin Bettina Jarasch (Grüne) will in der Verkehrspolitik die Randbezirke der Hauptstadt stärker in den Fokus rücken. Sie wolle „die Mobilitätswende auch an den Stadtrand bringen“, sagte sie der Berliner Morgenpost (Sonntag). „Das halte ich für sehr wichtig, weil gerade in den Außenbezirken die Menschen noch viel mehr auf das Auto angewiesen sind.“ Es stünden „diverse Straßenbahn- und andere Infrastrukturprojekte“ an, die den öffentlichen Personennahverkehr am Stadtrand attraktiver machen sollen. „Was wir schnell machen können, ist, den Takt von Bussen zu verdichten. Wir werden auch durch Rufbusse ein Angebot dort schaffen, wo es bislang keines gibt“, sagte die 53-Jährige der Zeitung. Ziel sei es, dass niemand weiter als 400 Meter bis zur nächsten Haltestelle laufen müsse. Vor allem in den Außenbezirken müsse es gelingen, Umsteigebahnhöfe so attraktiv zu gestalten, „dass die Menschen nicht mehr den eigenen Pkw nehmen“. (epd)
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