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Stärkere Kontrolle von Chemikalien

BONN dpa ■ Der weltweite Handel mit giftigen Chemikalien und Pflanzenschutzmitteln wird weiter eingeschränkt. Das vor allem in Asien etwa beim Baumwoll- und Reisanbau eingesetzte Insektizid Monocrotophos kommt neu auf die internationale Kontroll-Liste. Das beschloss gestern eine UN-Konferenz in Bonn. Außerdem sollen künftig alle Formen von Asbest und weitere drei Pflanzenschutzmittel strenger kontrolliert werden. Auf der fünftägigen Konferenz berieten sich Regierungsvertreter aus mehr als 100 Ländern auf der Grundlage des Rotterdamer Übereinkommens von 1998. Es sieht kein Herstellungsverbot vor, sondern lediglich eine Kontrolle des Handels. Das Übereinkommen hat bislang freiwilligen Charakter. Es ist völkerrechtlich noch nicht in Kraft, da es bisher nur von 34 Ländern – darunter Deutschland – ratifiziert wurde. Notwendig sind aber 50 Staaten.

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