piwik no script img

St. Pauli feiert wieder

■ Und Dietmar Demtuh sagt vor dem Spiel gegen Bielefeld wenig

So kennen und lieben alle Dietmar Demuth, den Trainer des FC St. Pauli. Wenig sagen und das dann mehrmals mit Verve wiederholen. Auch vor dem morgigen Heimspiel gegen Arminia Bielefeld (15 Uhr) wollte der Coach weder über Aufstellung noch Taktik plaudern. Klar ist nur, dass Marcel Rath verletzt ausfällt und Henning Bürger nach seiner gelb-roten Karte gesperrt ist. Wer die beiden ersetzen soll, verriet Demuth nicht: „Für die Beiden stehen Nummer drei bis 25 zur Verfügung.“

Druck machen wolle man gegen den Tabellenzweiten der zweiten Liga. Mit welcher Strategie Herr Demuth? „Wir wollen nach vorne Druck machen.“ Und ist ihre Taktik auf den Gegner ausgerichtet? „Wir richten unsere Taktik immer auf den Gegner aus, deswegen habe ich mir die Mühe gemacht und bin nach Bielefeld gefahren. Die haben eine erfahrene Mannschaft.“ Und wenn sie Druck machen wollen ersetzen sie Rath durch einen Stürmer und spielen mit zwei Spitzen? „Wir wollen Druck machen und werden mit zwei Angreifern auflaufen. Obwohl das ja auch mit einem offensiven Mittelfeldspieler geht.“ Und welche Spieler haben sich im Training aufgedrängt? „Die haben alle gut trainiert, schließlich wissen alle, dass zwei Spieler zu ersetzen sind.“ Und so weiter.

Eins aber ist auf jeden Fall sicher: Der Fanladen des FC St. Pauli wird zehn Jahre alt und feiert nach dem Spiel gegen die Ostwestfalen in der Fabrik. Trotz der derzeitigen internen Zwistigkeiten – Imme Glockow wurde gekündigt und Michael Thomsen verlässt den Laden zum 31. Dezember – will eine der ersten Faninitiativen ein Fass aufmachen, erwartungsgemäß mit etwas Punk-Musik von Wonder 99, End of April sowie dem Fußball-Poeten und Monty-Python-Anhänger Attila the Stockbroker. else

morgen, 20 Uhr, Fabrik

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen