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■ QUERBEETSpuren des militärischen Wahns

Nächste Woche erreicht der Gedenktrubel zum Kriegsende zwischen symbolischen, festlichen und inhaltlichen Akten seinen Höhepunkt. Vorher veranstaltet das Schauspielhaus noch eine Zeitreise zu einem Ort, der die Kontinuität des militärischen Wahns dokumentiert: der Schießstand Höltigbaum. Hier wurden noch 1945 unzählige Deserteure erschossen, während gleichzeitig Hamburger Schauspieler für die kameradenmordenden Truppen die OperetteFledermaus aufführen mußten. Die theatralische Spurensuche auf dem Gelände trägt dann auch das berühmte Zitat der Operette Glücklich ist, wer vergißt, was doch nicht zu ändern ist als bissigen Seitenhieb gegen die „vergangenheitslose“ Bundeswehr im Titel. Freitag, 28. April, Abfahrt mit dem Bus in der Kirchenallee, 19 Uhr

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