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Springer–Betriebsräte protestieren

Hamburg (dpa) - Gegen den zwischen den Burda–Brüdern Franz und Frieder und der Kirch– Gruppe geschlossenen Pool–Vertrag über eine Mehrheitsbeteiligung an der Axel Springer Verlag AG (Berlin/Hamburg) haben die Betriebsräte des Springer–Verlages in Hamburg und Ahrensburg protestiert. In einer am Donnerstag veröffentlichten Erklärung äußerten sich die Betriebsräte „empört über den Versuch einer branchenfremden Gruppe, Machtverhältnisse in einem Unternehmen zu ändern, das seit Jahrzehnten 12.000 Menschen Arbeitsplätze bietet“. Wenn der Versuch der Gruppe Burda/Kirch gelingen sollte, sei möglicherweise ein Teil dieser Arbeitsplätze gefährdet. Die Betriebsräte würden sich mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln gegen jeden Versuch wehren, die Sicherheit der Arbeitsplätze im Verlagshaus Springer zu gefährden, hieß es in der Erklärung. Zudem wandten sich die Springer–Betriebsräte gegen Absichten Kirchs, „den Verlag und die in ihm hergestellten Zeitungen und Zeitschriften vordergründig als Werbeträger für seine Filme“ zu nutzen.

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