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Sportschützen als UntermieterSchulen mit Schuss

An Schulen in NRW wird seit Jahren nach Unterrichtsschluss im Keller geschossen. Schützenvereine haben dort ihre Schießstände. Die Grünen hätten gern ein Verbot.

In den Schulkellern von NRW wird so manche Waffe geladen. Bild: dpa

BERLIN taz | Zehn Wochen nach dem blutigen Amoklauf von Winnenden, bei dem 15 Menschen ums Leben kamen, sitzt der Schock bei vielen noch immer tief. Bloß an einigen Schulen in Nordrhein-Westfalen nicht: An mindestens sechs Schulen in Gelsenkirchen und weiteren in Neuss, Mühlheim und Mönchengladbach wird das Schießen an Schulen gar trainiert.

An eigens dafür angelegten Schießständen zumeist im Keller der Schulgebäude gehen Sportschützen nach Unterrichtsschluss ihrem Hobby nach. "Wir halten Schulen nicht für den geeigneten Ort für die Schießanlagen", sagte Thomas Breuer, Sprecher des Schulministeriums in NRW. Er versicherte, dass das Ministerium in den nächsten Wochen Gespräche aufnehmen werde, um Alternativen zu finden.

"Für uns als Unesco-Friedensschule ist das vor allem ein Imageproblem", sagte Felizitas Reinert, Schulleiterin der Gesamtschule Ückendorf in Gelsenkirchen. Sie selbst wisse gar nicht, wann und wie oft die Schützen an ihrer Schule überhaupt trainieren. Mira Furtász, Sprecherin des Verbands Bildung und Erziehung, weiß auch warum: Die kommunalen Schulämter könnten die Schulräume nach Schulschluss an Interessenten vermieten, darunter auch an Schützenvereine. Die Schulleiter selbst hätten damit nichts zu tun.

Der zuständige Schuldezernent der Stadt Gelsenkirchen Manfred Beck rechtfertigte sich für die Raumvergabe an Schützenvereine. Er selbst findet zwar Sportschützen an Schulen nicht zeitgemäß. An einigen Schulen würden die Schützenvereine jedoch seit 30 Jahren trainieren. Wenn die Sportschützen nicht mehr die Schulgebäude nutzen dürfen, müsse man ihnen eine Alternative bieten, sagte Beck.

Jörg Jagener, Geschäftsführer des Westfälischen Schützenbundes, verwies auf die langen Mietverträge über die viele Vereine verfügen würden. Für die Kommunen sei es zudem viel günstiger, die Schützenvereine in den Schulräumen unterzubringen als diese für zusätzliche Räume zu bezuschussen wie es bei anderen Sportvereinen üblich sei. Schuldezernent Beck versicherte, dass an Schießständen an Schulen nur mit kleinkalibrigen Waffen geschossen werde, nicht mit Großkalibern. Zudem würden sowohl Waffen als auch Munition getrennt und sicher in Waffenschränken aufbewahrt. "Es ist praktisch nicht möglich, beide Tresoren zu öffnen", sagte Beck.

Das die Waffen nicht an allen Schulen mit Schießständen sicher aufbewahrt sind, zeigt eine Anfrage der nordrhein-westfälischen Grünen im Düsseldorfer Landtag. Schulministerin Barbara Sommer musste zugeben, dass es allein 2005 in Gelsenkirchener Schulen mit Schießständen drei Einbrüche gegeben hat. Zwei Mal wurden Waffen mit insgesamt 50.000 Schuss Munition gestohlen.

Sigrid Beer, bildungspolitische Sprecherin der Grünen in NRW, gab sich mit der Stellungnahme der Landesregierung daher auch nicht zufrieden. Die Landesregierung wisse nicht mal, in wie vielen Schulen überhaupt geschossen werden, beschwerte sich Beer. In NRW gebe es rund 5.600 Schießstände, die zum Teil auch in anderen öffentlichen Gebäuden untergebracht seien.

Schulleiterin Reinert in Gelsenkirchen sieht die Schützenverbände rechtlich zwar auf der sicheren Seite stehen. Dennoch hofft sie, dass nach den Amokläufen in Winnenden die Debatte um die Schießstände an Schulen neu aufgerollt wird.

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63 Kommentare

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  • E
    ESEF

    Meine Güte - was man hier für unqualifizierten Unsinn lesen muß. Rund 3,6 Millionen Waffenbesitzer gibt es in Deutschland. Wenn auch nur ein einziger Mist baut, dann müssen gleich alle anderen mit dafür büßen - zumindest aber in Sippenhaft genommen werden.

     

    Bestraft man alle Autofahrer en Bloc nur weil ein einziger kranker Trottel mit 100 Sachen in eine Gruppe Kinder rast? Die Autofahrer-Lobby würde aufheulen ... aber mit den Waffenbesitzern, die größtenteils völlig unauffällige und zuverlässige Bürger sind, kann man's anscheinend machen. Da geht es auch in Ordnung, wenn man deren verbriefte Grundrechte einschränkt, weil ja jeder Waffenbesitzer ein gefährlicher amoklaufender Irrer ist.

     

    Wunderschön, wie einige hier ihre Vorurteile pflegen und nicht mal ansatzweise versuchen hinter die Kulissen zu sehen, geschweige denn sich mal mit Tatsachen in Form der BKA-Statistiken zum Waffenrecht versorgen ...

     

    Armes Deutschland - die alte Methode "Teile und Herrsche" funktioniert immer noch bestens und Ihr spielt das Spiel brav mit ...

  • HM
    Herold Meisterstück

    Ei da, schau her, die Schützenbrüder sind doch schlaue Füchse und machen vor, wie man michelige kommunale Funktionsträger jahrzehntelang am Nasenring durch den Wald führen kann, ohne daß es jemandem aufgefallen wäre.

     

    Wie das? Ganz einfach: Ich gründe demnächst einen Steinschleuderverein, akquiriere hierzu 1,5 Millionen Mitglieder, von denen 1,49 Millionen regelmäßig am Faßbier-Stammtisch teilnehmen, pflege rechtes, autoritäres, faschistoides Gedankengut und kassiere dafür gutes Geld aus staatlichen Töpfen und von diversen Sportstiftungen sowie Sponsoren, für die mein Vereinskonto sich als Geldwaschanlage anbietet. Dafür vermietet die Bundesregierung meinem Steinschleuderverein sicher auch zu günstigen Konditionen Kellerräume unter dem Reichstag und im Bundeskanzleramt. Was interessiert die Abgeordneten auch das steinschleuderliche Treiben unter ihren Sitzen? In deutschen Landen gilt oben wie unten, besonders aber für die "Exzellenzen", immer noch der Ausspruch: "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß."

    Nur so wird man exzellent, gewiß doch, Herr Schuldezernent und Frau Schulleiterin!

     

    Eine feine Gesellschaft ist das! Machen Sie nur so weiter... Peng, Peng.

  • S
    Segelsportlerin

    Mal ganz naiv gefragt, haben Universitäten, Kirchen, Hospitäler und psychiatrische Krankenhäuser auch bereits Räume an Schützenvereine untervermietet?

     

    "Die Not bringt einen zu seltsamen Schlafgesellen", nicht wahr?

     

    (Trinculo in Shakespeare, Der Sturm 2,2)

  • R
    retzi

    Ich bin auch kein Freund der Schützenvereine mit ihren verstaubten Ansichten und seltsamen Traditionen, was aber hier geschieht ist nichts anderes als der aktionistische Aufschrei wie er nach jedem Amoklauf geschieht.

     

    Nachdem viele Menschen inzwischen gemerkt haben, dass die Killerspiele vielleicht doch nur instrumentalisierrt wurden um den wütenden Mob zu beruhigen, sind nun die Schützenvereine an der Reihe.

     

    Mein Vorschlag für die Zukunft:

     

    Wenn dann alle Schützenvereine aufgelöst sind und der nächste Amoklauf mit einem Messer geschieht, sollte man Messer und Gabeln verbieten und Essstäbchen propagieren.

     

    Danach kann man auch noch über Brain-Chips nachdenken die zur besseren Überwachung der Bevölkerung dienen....

     

     

    Es ist schon eine Krux mit der Doppelmoral...

  • S
    SgtAwesome

    "Darf ich demnächst dann vielleicht lesen, das der nächste Amokläufer seine Waffe aus dem Schuleigenen Schießstand geklaut hat?"

     

    Und eben genau aus dem Grund werden Waffen in Deutschland nicht zentral gelagert sondern hat jeder Schütze seine Waffe zuhause getrennt von der Munition wegzusperren. Wenn sich jemand nicht daran hält ist das nicht die Schuld des Gesetzes sondern desjenigen der sich nicht daran hält, fertig. Und derjenige hat dann auch dafür bestraft zu werden.

    Ausserdem, hast Du etwas in den letzten 30 Jahren von dem was Du schriebst gelesen? Zitat dazu weiter unten.

    Ferner ist der Schießstand nicht Schuleigen sondern Eigentum des Schützenvereins die die Keller gemietet haben. Die Schulen veranstalten auch keine Schießkurse.

     

    Und dieses Gutmenschengeheule hier (sorry für den Ausdruck) ist ja mal echt wieder nur bis zur Nasenspitze gedacht.

    Denn was genau macht es für einen Unterschied ob Leute Abends, nach Schulschluß, im Keller trainieren oder nicht? Die regulären Schüler haben gar keinen Kontakt zu den Schützen.

     

    Siehe dazu "sagte Felizitas Reinert, Schulleiterin der Gesamtschule Ückendorf in Gelsenkirchen. Sie selbst wisse gar nicht, wann und wie oft die Schützen an ihrer Schule überhaupt trainieren" - also entweder geht die Frau nie zur Arbeit oder sie hat während ihrer Arbeitszeit keinen Kontakt zu den Schützen. Wie sollen die Kinder dann mit denen in Kontakt kommen?

     

    Alles in allem wieder billiger Aktionismus der Grünen. Anstatt den Ursachen von Amokläufen nachgehen lieber etwas verbieten was seit 30 Jahren ohne Probleme funktioniert hat Zitat:"An einigen Schulen würden die Schützenvereine jedoch seit 30 Jahren trainieren".

    Weil am Ende müsste man ja anfangen wirkliche gesellschaftliche Probleme zu lösen und feststellen daß Menschen nicht Amok laufen weil sie eine Waffe haben sondern Amok laufen weil sie ernsthafte Probleme haben.

    Und haben sie keine Waffe dazu wird mit dem Auto in eine Menschenmenge gerast, siehe Niederlande aktuell.. findet das wirklich jemand besser?

  • W
    Walter

    Meine Herren (und Damen) Schützen,

     

    Wenn Sie wirklich nichts Sinnvolleres anzufangen wissen als abends vor dem Feierabendbier Ihre archaischen, ritualisierten Knalltriebe auszuleben - wie ich Ihren Stellungnahmen hier entnehme -, dann tun Sie das, von mir aus auch im Bunde mit dem Teufel und des zuständigen Schuldezernenten und allen sonstigen Beschwichtigern, im einem eigens dafür konstruierten Keller des kommunalen oder Kreisordnungsamtes oder unter besonderer Aufsicht des nächstgelegenen Polizeipräsidiums oder auf einem Platz der Bundeswehr, - aber jedenfalls nicht in Schulen, deren vorrangigste Aufgabe es ist, ein Hort zu sein für den Geist des Verstandes und des Friedens!

     

    Ihr schöner "Sport" ist als brisant, weil leicht aus dem Ruder laufend, einzustufen und sollte deshalb mit einem besonderen Augenmerk belegt werden. Waffen und Munition sollten räumlich voneinander getrennt aufbewahrt werden, die Munition am besten bei der nächstgelegenen Polizeidienststelle zur Aufbewahrung hinterlegt werden.

     

    Ja ja, genau, das kostet 'ne Tankfüllung mehr, klar doch, aber das sollte Ihnen Ihr Gefahrsport doch wert sein, oder nicht? Fallschirmspringer springen ja schließlich auch nicht aus 300 Metern Lufthöhe in den Sandkasten des lokalen Kindergartens!

     

    Sodala, das schreiben Sie sich mal Ihnen und Ihren Enkeln hinter die Ohren, und überlegen Sie sich mal darüberhinaus, ob es nicht an der Zeit wäre, sich für Kunst und Kultur zu interessieren und Ihre Freizeit sinnvoller auszufüllen - zum Beispiel ins Theater gehen, einen Aquarellmalkurs an der Volkshochschule besuchen oder für einen Museumsverein aktiv werden -, denn eins scheint klar zu sein: Die Zukunft spielt sich auf anderen Gebieten ab, Ihr sogenanntes "Sportschießen" ist von vorgestern und verdient meines Erachtens keine öffentliche finanzielle Förderung mehr.

     

    Mit kritischen Grüßen,

     

    Walter

  • S
    schultid

    was für ein krankes volk!

    in schulkellern wird von sportschützen rumgeballert und in schulfluren und klassenräumen laufen die kids amok... rausschmeißen,alle! only homeschooling erlauben.

    dann laufen allenfalls noch einzelne familienväter amok.

  • AR
    A.S. Reyntjes

    Das muss man anders sehen, ganz anders. (Aber in welch unwirtlichen Zeiten leben wir!):

     

    Die sozialen und wirtschaftlichen und militärischen und jagdlichen Funktionen von Schützenvereinen, Schießverbänden und Schieß- und Jagdsportgruppen sind eminent:

     

    Jungen und Mädchen (um auch d a s zu betonen!) lernen: kameradschaftliches, technisches und wehrkampfsportliches Verhalten, dass sie in den Klassenräumen, in Kirchen oder in Banken und Sparkassen oder in Gaststätten oder in den bürgerlichen Wohnstuben nie und nimmer einüben können:

     

    Holladrio!

    Und:

    Gut Schuss!

    Und:

    Heil Deutschland!

  • E
    ernsti

    Hier wird sich wie bei der Killerspiel-Debatte mit teilweise überspielter Hysterie auf die nächste Ersatz-Lösung eingeschossen (haha), die Bekämpfung der Schützenvereine.

     

    Auch Taz-Leser scheinen manchmal nicht von Doppelmoral befreit...

  • M
    Micahel

    Jetzt lasst die Kirche mal im Dorf!

    Wenn man eure Berichterstattung zum Thema liest, hat man den Eindruck, als ob die Schulkeller irgendwelchen Rambos zum Combattraining dienen.

    Üblicherweise stehen auf solchen Schießständen sehr disziplinierte Leute und Schießen maximal mit Kleinkaliberwaffen auf runde Pappscheiben.

    Wie begründet Ihr eigentlich, daß Sportarten, welche offiziell im deutschen Sportbund organisiert und sogar olympisch sind, in zivilisierten Gegenden nicht trainiert werden dürfen?

    Übrigens hantieren diese Leute üblicherweise mit Gerätschaften, die so auf den Zweck (Scheibenschießen) optimiert sind, daß sie auf den ersten Blick gar nicht als Waffe zu erkennen sind. Aber so etwas abzubilden ist natürlich im Aufmerksamkeitswert nicht mit einem großkalibrigen Jagdgewehr zu vergleichen...

  • V
    vic

    Das darf jetzt nicht wahr sein. Amokschützen trainieren direkt im Untergeschoss.

    So geht das mit CDU/FDP Koalitionen, schön still und heimlich die diversen Anschläge aussitzen.

    Ich höre "man muss den Schützen andernfalls eine Alternative bieten".

    Wie bitte?

    Wenn die Ballermänner eine Spielwiese brauchen, dann sollen sie sich eine suchen.

    Jedenfalls nicht in kommunalen Räumen, und vor allem - und keinesfalls - in Schulen!

  • CM
    Carsten M.

    Da fehlen mir echt die Worte, wenn ich lesen muss, das an unseren Schulen scheinbar schon über Jahre hinweg Schießstände betrieben werden. Wie blöd muss man eigentlich sein, um einen Schießstand in einer Schule, oder in irgendeinem anderen öffentlichen Gebäude unter zu bringen. Darf ich demnächst dann vielleicht lesen, das der nächste Amokläufer seine Waffe aus dem Schuleigenen Schießstand geklaut hat? Ich hoffe nicht. Wann endlich wachst du aus deiner Lethargie auf liebes Deutschland?

  • K
    katzensniper

    Skandal, Skandal aber vielleicht erklärt mir Walter mal (wenn er sich beruhigt hat)warum eigentlich Jugendlichen nach dem Durchlaufen unseres Bildungssystems als psychopathische Killer oder Selbstmörder enden....Klar, sind natürlich die Sportschützen schuld, genauso wie für Schweine-grippe und Weltwirtschaftskriese.

  • G
    Georg

    Auch wenn Schützenvereine im Allgemeinen - und in Schulen im Besonderen - eine hochgradig fragwürdige Angelegenheit sind, möchte ich meinen skandalisierenden Vorrendnern Folgendes zu bedenken geben:

    Der grundgesetzliche Normalfall sieht noch immer vor, dass der männliche Teil der lieben Kleinen nach der Schule, oder spätestens nach der Ausbildung, Wehrdienst abzuleisten hat. Dass die dortige Ausbildung nicht mit dem Ziel des sportlichen Wettbewerbs erfolgt ist offensichtlich. Den Umstand, dass jahrelange Auslandseinsätze den Kriegeszustand längst wieder als Normalität etabliert haben, möchte ich hier gar nicht weiter ausführen. Die zudem beobachtbare Tendenz eines zunehmend aggresiven wie repressiven Durchgreifens gegenüber Demonstranten und vermeintlichen Störenfrieden seitens der Staatsgewalt bestätigt die Erkenntnis, dass der Großteil der Gewalt in dieser Gesellschaft vom Staat ausgeht. Dies zu bewerten sei dem Leser überlassen.

    Abschließend soll nicht unerwähnt bleiben, dass die aktuelle Debatte um Waffen mal wieder völlig am eigentlichen, gesellschaftlichen Problem vorbeiläuft. Wenn wir nun Waffen verbieten (was ja grundsätzlich ein Schritt in die richtige Richtung ist) aber sonst nichts unternehmen, wird irgendein frustrierter Teenager schon andere Mittel finden um es der Gesellschaft "endlich mal so richtig heimzuzahlen".

  • HH
    Heinz Hummel

    Schützenvereine an Schulen, na und? Immer noch sicherer als ein Schützenhaus irgendwo in der Pampa. Und wenn die Schützen abends auf den Stand kommen, sind die Schüler schon lange zuhause.

    Ausserdem ist noch kein einziger echter Sportschütze Amokgelaufen, das tun nur unverstandene Bürschen (oder Mädchen) aus besseren Hause.

  • L
    lapos

    Sehe nicht wirklich ein Problem das ist Jahre lang gut gegangen.

  • M
    Micha

    Jo, weg mit den Knarren, Walter sieht schon reichlich gewaltbereit aus... wenn der welche in die Finger kriegt, möcht ich nicht in der Nähe sein. Vielleicht kann das SEK da mal was machen.

    Aber, keine Sorge, das SEK kann leider nur noch mit Zuckerwatte und Diskussionskreisen einschreiten, Knarren sind ja Tabu ;).

  • A
    Anne

    Finde ich -sagen wir mal- "ungewöhnlich". Ich finde es auch unpassend, Schießstände in Schulen zu betreiben. Dennoch sollte man vorsichtig sein, Amokläufe an Schulen mit Schützenvereinen zu verbinden. Die Amokläufe selber waren ja keine Mitglieder und die Mitglieder (Eltern) haben unverantwortlich gehandelt, wenn die Kids so leichten Zugang hatten.

    An dem Schießsport an sich ist nichts verwerfliches, nur würde ich den Schießstand selber besser in ein anderes Gebäude verlegen. Am sichersten ist es wohl dennoch, wenn Nichtsportler schlicht einfach nicht wissen, wo sich die Waffe befindet. Zudem gibt es strenge Auflagen, wie eine Waffe wo zu lagern ist. Waffen kann man sich auch anders besorgen.

    Mit dem allzu Offensichtlichen sollte man vorsichtig sein, besonders wenn man keine Ahung von dem Thema hat und sich nur durch die Medien aufklären lässt. Klingt nach "irgendeinen Schuldigen" suchen.

  • W
    Walter

    Skandalös! Mir bleibt die Spucke weg, wenn ich das lese. Kann man diesen Schuldezernenten der Stadt Gelsenkirchen, Herrn Manfred Beck, nicht einfach zum Mond schießen oder wenigstens aus seinem Amt feuern? Was tun eigentlich die Elternbeiräte dagegen? Wie viele Amokläufe müssen sich denn noch an deutschen Schulen ereignen, damit die politische Lethargie endlich ein Ende nimmt? Knarren haben an Schulen absolut nichts zu suchen, aber auch rein gar nichts! Mein Gott, besteht dieses Land denn nur noch aus Psychopathen in Amt und Würden, sei es als Schuldezernenten oder Schützenvereinsvorsitzenden?

    GEBEN SIE IHREN KINDERN BILDUNG, VERDAMMT NOCH MAL, ODER ICH HÄNGE MORGEN MEINE DEUTSCHE STAATSBÜRGERSCHAFT AN DEN NAGEL!

  • MK
    Martin Könemann

    Da bleibt einem die Spucke weg!!!

  • FN
    Felix Nagel

    Nicht nur in NRW, auch in meiner alten Schule in Hessen / Rheingau wird geballert.

     

    Und klar: absolut sicher. Weil man ja auch nicht nächtelang Zeit hat in einer Schule mit viel Lärm einen Waffenschrank zu öffnen.

  • E
    ESEF

    Meine Güte - was man hier für unqualifizierten Unsinn lesen muß. Rund 3,6 Millionen Waffenbesitzer gibt es in Deutschland. Wenn auch nur ein einziger Mist baut, dann müssen gleich alle anderen mit dafür büßen - zumindest aber in Sippenhaft genommen werden.

     

    Bestraft man alle Autofahrer en Bloc nur weil ein einziger kranker Trottel mit 100 Sachen in eine Gruppe Kinder rast? Die Autofahrer-Lobby würde aufheulen ... aber mit den Waffenbesitzern, die größtenteils völlig unauffällige und zuverlässige Bürger sind, kann man's anscheinend machen. Da geht es auch in Ordnung, wenn man deren verbriefte Grundrechte einschränkt, weil ja jeder Waffenbesitzer ein gefährlicher amoklaufender Irrer ist.

     

    Wunderschön, wie einige hier ihre Vorurteile pflegen und nicht mal ansatzweise versuchen hinter die Kulissen zu sehen, geschweige denn sich mal mit Tatsachen in Form der BKA-Statistiken zum Waffenrecht versorgen ...

     

    Armes Deutschland - die alte Methode "Teile und Herrsche" funktioniert immer noch bestens und Ihr spielt das Spiel brav mit ...

  • HM
    Herold Meisterstück

    Ei da, schau her, die Schützenbrüder sind doch schlaue Füchse und machen vor, wie man michelige kommunale Funktionsträger jahrzehntelang am Nasenring durch den Wald führen kann, ohne daß es jemandem aufgefallen wäre.

     

    Wie das? Ganz einfach: Ich gründe demnächst einen Steinschleuderverein, akquiriere hierzu 1,5 Millionen Mitglieder, von denen 1,49 Millionen regelmäßig am Faßbier-Stammtisch teilnehmen, pflege rechtes, autoritäres, faschistoides Gedankengut und kassiere dafür gutes Geld aus staatlichen Töpfen und von diversen Sportstiftungen sowie Sponsoren, für die mein Vereinskonto sich als Geldwaschanlage anbietet. Dafür vermietet die Bundesregierung meinem Steinschleuderverein sicher auch zu günstigen Konditionen Kellerräume unter dem Reichstag und im Bundeskanzleramt. Was interessiert die Abgeordneten auch das steinschleuderliche Treiben unter ihren Sitzen? In deutschen Landen gilt oben wie unten, besonders aber für die "Exzellenzen", immer noch der Ausspruch: "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß."

    Nur so wird man exzellent, gewiß doch, Herr Schuldezernent und Frau Schulleiterin!

     

    Eine feine Gesellschaft ist das! Machen Sie nur so weiter... Peng, Peng.

  • S
    Segelsportlerin

    Mal ganz naiv gefragt, haben Universitäten, Kirchen, Hospitäler und psychiatrische Krankenhäuser auch bereits Räume an Schützenvereine untervermietet?

     

    "Die Not bringt einen zu seltsamen Schlafgesellen", nicht wahr?

     

    (Trinculo in Shakespeare, Der Sturm 2,2)

  • R
    retzi

    Ich bin auch kein Freund der Schützenvereine mit ihren verstaubten Ansichten und seltsamen Traditionen, was aber hier geschieht ist nichts anderes als der aktionistische Aufschrei wie er nach jedem Amoklauf geschieht.

     

    Nachdem viele Menschen inzwischen gemerkt haben, dass die Killerspiele vielleicht doch nur instrumentalisierrt wurden um den wütenden Mob zu beruhigen, sind nun die Schützenvereine an der Reihe.

     

    Mein Vorschlag für die Zukunft:

     

    Wenn dann alle Schützenvereine aufgelöst sind und der nächste Amoklauf mit einem Messer geschieht, sollte man Messer und Gabeln verbieten und Essstäbchen propagieren.

     

    Danach kann man auch noch über Brain-Chips nachdenken die zur besseren Überwachung der Bevölkerung dienen....

     

     

    Es ist schon eine Krux mit der Doppelmoral...

  • S
    SgtAwesome

    "Darf ich demnächst dann vielleicht lesen, das der nächste Amokläufer seine Waffe aus dem Schuleigenen Schießstand geklaut hat?"

     

    Und eben genau aus dem Grund werden Waffen in Deutschland nicht zentral gelagert sondern hat jeder Schütze seine Waffe zuhause getrennt von der Munition wegzusperren. Wenn sich jemand nicht daran hält ist das nicht die Schuld des Gesetzes sondern desjenigen der sich nicht daran hält, fertig. Und derjenige hat dann auch dafür bestraft zu werden.

    Ausserdem, hast Du etwas in den letzten 30 Jahren von dem was Du schriebst gelesen? Zitat dazu weiter unten.

    Ferner ist der Schießstand nicht Schuleigen sondern Eigentum des Schützenvereins die die Keller gemietet haben. Die Schulen veranstalten auch keine Schießkurse.

     

    Und dieses Gutmenschengeheule hier (sorry für den Ausdruck) ist ja mal echt wieder nur bis zur Nasenspitze gedacht.

    Denn was genau macht es für einen Unterschied ob Leute Abends, nach Schulschluß, im Keller trainieren oder nicht? Die regulären Schüler haben gar keinen Kontakt zu den Schützen.

     

    Siehe dazu "sagte Felizitas Reinert, Schulleiterin der Gesamtschule Ückendorf in Gelsenkirchen. Sie selbst wisse gar nicht, wann und wie oft die Schützen an ihrer Schule überhaupt trainieren" - also entweder geht die Frau nie zur Arbeit oder sie hat während ihrer Arbeitszeit keinen Kontakt zu den Schützen. Wie sollen die Kinder dann mit denen in Kontakt kommen?

     

    Alles in allem wieder billiger Aktionismus der Grünen. Anstatt den Ursachen von Amokläufen nachgehen lieber etwas verbieten was seit 30 Jahren ohne Probleme funktioniert hat Zitat:"An einigen Schulen würden die Schützenvereine jedoch seit 30 Jahren trainieren".

    Weil am Ende müsste man ja anfangen wirkliche gesellschaftliche Probleme zu lösen und feststellen daß Menschen nicht Amok laufen weil sie eine Waffe haben sondern Amok laufen weil sie ernsthafte Probleme haben.

    Und haben sie keine Waffe dazu wird mit dem Auto in eine Menschenmenge gerast, siehe Niederlande aktuell.. findet das wirklich jemand besser?

  • W
    Walter

    Meine Herren (und Damen) Schützen,

     

    Wenn Sie wirklich nichts Sinnvolleres anzufangen wissen als abends vor dem Feierabendbier Ihre archaischen, ritualisierten Knalltriebe auszuleben - wie ich Ihren Stellungnahmen hier entnehme -, dann tun Sie das, von mir aus auch im Bunde mit dem Teufel und des zuständigen Schuldezernenten und allen sonstigen Beschwichtigern, im einem eigens dafür konstruierten Keller des kommunalen oder Kreisordnungsamtes oder unter besonderer Aufsicht des nächstgelegenen Polizeipräsidiums oder auf einem Platz der Bundeswehr, - aber jedenfalls nicht in Schulen, deren vorrangigste Aufgabe es ist, ein Hort zu sein für den Geist des Verstandes und des Friedens!

     

    Ihr schöner "Sport" ist als brisant, weil leicht aus dem Ruder laufend, einzustufen und sollte deshalb mit einem besonderen Augenmerk belegt werden. Waffen und Munition sollten räumlich voneinander getrennt aufbewahrt werden, die Munition am besten bei der nächstgelegenen Polizeidienststelle zur Aufbewahrung hinterlegt werden.

     

    Ja ja, genau, das kostet 'ne Tankfüllung mehr, klar doch, aber das sollte Ihnen Ihr Gefahrsport doch wert sein, oder nicht? Fallschirmspringer springen ja schließlich auch nicht aus 300 Metern Lufthöhe in den Sandkasten des lokalen Kindergartens!

     

    Sodala, das schreiben Sie sich mal Ihnen und Ihren Enkeln hinter die Ohren, und überlegen Sie sich mal darüberhinaus, ob es nicht an der Zeit wäre, sich für Kunst und Kultur zu interessieren und Ihre Freizeit sinnvoller auszufüllen - zum Beispiel ins Theater gehen, einen Aquarellmalkurs an der Volkshochschule besuchen oder für einen Museumsverein aktiv werden -, denn eins scheint klar zu sein: Die Zukunft spielt sich auf anderen Gebieten ab, Ihr sogenanntes "Sportschießen" ist von vorgestern und verdient meines Erachtens keine öffentliche finanzielle Förderung mehr.

     

    Mit kritischen Grüßen,

     

    Walter

  • S
    schultid

    was für ein krankes volk!

    in schulkellern wird von sportschützen rumgeballert und in schulfluren und klassenräumen laufen die kids amok... rausschmeißen,alle! only homeschooling erlauben.

    dann laufen allenfalls noch einzelne familienväter amok.

  • AR
    A.S. Reyntjes

    Das muss man anders sehen, ganz anders. (Aber in welch unwirtlichen Zeiten leben wir!):

     

    Die sozialen und wirtschaftlichen und militärischen und jagdlichen Funktionen von Schützenvereinen, Schießverbänden und Schieß- und Jagdsportgruppen sind eminent:

     

    Jungen und Mädchen (um auch d a s zu betonen!) lernen: kameradschaftliches, technisches und wehrkampfsportliches Verhalten, dass sie in den Klassenräumen, in Kirchen oder in Banken und Sparkassen oder in Gaststätten oder in den bürgerlichen Wohnstuben nie und nimmer einüben können:

     

    Holladrio!

    Und:

    Gut Schuss!

    Und:

    Heil Deutschland!

  • E
    ernsti

    Hier wird sich wie bei der Killerspiel-Debatte mit teilweise überspielter Hysterie auf die nächste Ersatz-Lösung eingeschossen (haha), die Bekämpfung der Schützenvereine.

     

    Auch Taz-Leser scheinen manchmal nicht von Doppelmoral befreit...

  • M
    Micahel

    Jetzt lasst die Kirche mal im Dorf!

    Wenn man eure Berichterstattung zum Thema liest, hat man den Eindruck, als ob die Schulkeller irgendwelchen Rambos zum Combattraining dienen.

    Üblicherweise stehen auf solchen Schießständen sehr disziplinierte Leute und Schießen maximal mit Kleinkaliberwaffen auf runde Pappscheiben.

    Wie begründet Ihr eigentlich, daß Sportarten, welche offiziell im deutschen Sportbund organisiert und sogar olympisch sind, in zivilisierten Gegenden nicht trainiert werden dürfen?

    Übrigens hantieren diese Leute üblicherweise mit Gerätschaften, die so auf den Zweck (Scheibenschießen) optimiert sind, daß sie auf den ersten Blick gar nicht als Waffe zu erkennen sind. Aber so etwas abzubilden ist natürlich im Aufmerksamkeitswert nicht mit einem großkalibrigen Jagdgewehr zu vergleichen...

  • V
    vic

    Das darf jetzt nicht wahr sein. Amokschützen trainieren direkt im Untergeschoss.

    So geht das mit CDU/FDP Koalitionen, schön still und heimlich die diversen Anschläge aussitzen.

    Ich höre "man muss den Schützen andernfalls eine Alternative bieten".

    Wie bitte?

    Wenn die Ballermänner eine Spielwiese brauchen, dann sollen sie sich eine suchen.

    Jedenfalls nicht in kommunalen Räumen, und vor allem - und keinesfalls - in Schulen!

  • CM
    Carsten M.

    Da fehlen mir echt die Worte, wenn ich lesen muss, das an unseren Schulen scheinbar schon über Jahre hinweg Schießstände betrieben werden. Wie blöd muss man eigentlich sein, um einen Schießstand in einer Schule, oder in irgendeinem anderen öffentlichen Gebäude unter zu bringen. Darf ich demnächst dann vielleicht lesen, das der nächste Amokläufer seine Waffe aus dem Schuleigenen Schießstand geklaut hat? Ich hoffe nicht. Wann endlich wachst du aus deiner Lethargie auf liebes Deutschland?

  • K
    katzensniper

    Skandal, Skandal aber vielleicht erklärt mir Walter mal (wenn er sich beruhigt hat)warum eigentlich Jugendlichen nach dem Durchlaufen unseres Bildungssystems als psychopathische Killer oder Selbstmörder enden....Klar, sind natürlich die Sportschützen schuld, genauso wie für Schweine-grippe und Weltwirtschaftskriese.

  • G
    Georg

    Auch wenn Schützenvereine im Allgemeinen - und in Schulen im Besonderen - eine hochgradig fragwürdige Angelegenheit sind, möchte ich meinen skandalisierenden Vorrendnern Folgendes zu bedenken geben:

    Der grundgesetzliche Normalfall sieht noch immer vor, dass der männliche Teil der lieben Kleinen nach der Schule, oder spätestens nach der Ausbildung, Wehrdienst abzuleisten hat. Dass die dortige Ausbildung nicht mit dem Ziel des sportlichen Wettbewerbs erfolgt ist offensichtlich. Den Umstand, dass jahrelange Auslandseinsätze den Kriegeszustand längst wieder als Normalität etabliert haben, möchte ich hier gar nicht weiter ausführen. Die zudem beobachtbare Tendenz eines zunehmend aggresiven wie repressiven Durchgreifens gegenüber Demonstranten und vermeintlichen Störenfrieden seitens der Staatsgewalt bestätigt die Erkenntnis, dass der Großteil der Gewalt in dieser Gesellschaft vom Staat ausgeht. Dies zu bewerten sei dem Leser überlassen.

    Abschließend soll nicht unerwähnt bleiben, dass die aktuelle Debatte um Waffen mal wieder völlig am eigentlichen, gesellschaftlichen Problem vorbeiläuft. Wenn wir nun Waffen verbieten (was ja grundsätzlich ein Schritt in die richtige Richtung ist) aber sonst nichts unternehmen, wird irgendein frustrierter Teenager schon andere Mittel finden um es der Gesellschaft "endlich mal so richtig heimzuzahlen".

  • HH
    Heinz Hummel

    Schützenvereine an Schulen, na und? Immer noch sicherer als ein Schützenhaus irgendwo in der Pampa. Und wenn die Schützen abends auf den Stand kommen, sind die Schüler schon lange zuhause.

    Ausserdem ist noch kein einziger echter Sportschütze Amokgelaufen, das tun nur unverstandene Bürschen (oder Mädchen) aus besseren Hause.

  • L
    lapos

    Sehe nicht wirklich ein Problem das ist Jahre lang gut gegangen.

  • M
    Micha

    Jo, weg mit den Knarren, Walter sieht schon reichlich gewaltbereit aus... wenn der welche in die Finger kriegt, möcht ich nicht in der Nähe sein. Vielleicht kann das SEK da mal was machen.

    Aber, keine Sorge, das SEK kann leider nur noch mit Zuckerwatte und Diskussionskreisen einschreiten, Knarren sind ja Tabu ;).

  • A
    Anne

    Finde ich -sagen wir mal- "ungewöhnlich". Ich finde es auch unpassend, Schießstände in Schulen zu betreiben. Dennoch sollte man vorsichtig sein, Amokläufe an Schulen mit Schützenvereinen zu verbinden. Die Amokläufe selber waren ja keine Mitglieder und die Mitglieder (Eltern) haben unverantwortlich gehandelt, wenn die Kids so leichten Zugang hatten.

    An dem Schießsport an sich ist nichts verwerfliches, nur würde ich den Schießstand selber besser in ein anderes Gebäude verlegen. Am sichersten ist es wohl dennoch, wenn Nichtsportler schlicht einfach nicht wissen, wo sich die Waffe befindet. Zudem gibt es strenge Auflagen, wie eine Waffe wo zu lagern ist. Waffen kann man sich auch anders besorgen.

    Mit dem allzu Offensichtlichen sollte man vorsichtig sein, besonders wenn man keine Ahung von dem Thema hat und sich nur durch die Medien aufklären lässt. Klingt nach "irgendeinen Schuldigen" suchen.

  • W
    Walter

    Skandalös! Mir bleibt die Spucke weg, wenn ich das lese. Kann man diesen Schuldezernenten der Stadt Gelsenkirchen, Herrn Manfred Beck, nicht einfach zum Mond schießen oder wenigstens aus seinem Amt feuern? Was tun eigentlich die Elternbeiräte dagegen? Wie viele Amokläufe müssen sich denn noch an deutschen Schulen ereignen, damit die politische Lethargie endlich ein Ende nimmt? Knarren haben an Schulen absolut nichts zu suchen, aber auch rein gar nichts! Mein Gott, besteht dieses Land denn nur noch aus Psychopathen in Amt und Würden, sei es als Schuldezernenten oder Schützenvereinsvorsitzenden?

    GEBEN SIE IHREN KINDERN BILDUNG, VERDAMMT NOCH MAL, ODER ICH HÄNGE MORGEN MEINE DEUTSCHE STAATSBÜRGERSCHAFT AN DEN NAGEL!

  • MK
    Martin Könemann

    Da bleibt einem die Spucke weg!!!

  • FN
    Felix Nagel

    Nicht nur in NRW, auch in meiner alten Schule in Hessen / Rheingau wird geballert.

     

    Und klar: absolut sicher. Weil man ja auch nicht nächtelang Zeit hat in einer Schule mit viel Lärm einen Waffenschrank zu öffnen.

  • E
    ESEF

    Meine Güte - was man hier für unqualifizierten Unsinn lesen muß. Rund 3,6 Millionen Waffenbesitzer gibt es in Deutschland. Wenn auch nur ein einziger Mist baut, dann müssen gleich alle anderen mit dafür büßen - zumindest aber in Sippenhaft genommen werden.

     

    Bestraft man alle Autofahrer en Bloc nur weil ein einziger kranker Trottel mit 100 Sachen in eine Gruppe Kinder rast? Die Autofahrer-Lobby würde aufheulen ... aber mit den Waffenbesitzern, die größtenteils völlig unauffällige und zuverlässige Bürger sind, kann man's anscheinend machen. Da geht es auch in Ordnung, wenn man deren verbriefte Grundrechte einschränkt, weil ja jeder Waffenbesitzer ein gefährlicher amoklaufender Irrer ist.

     

    Wunderschön, wie einige hier ihre Vorurteile pflegen und nicht mal ansatzweise versuchen hinter die Kulissen zu sehen, geschweige denn sich mal mit Tatsachen in Form der BKA-Statistiken zum Waffenrecht versorgen ...

     

    Armes Deutschland - die alte Methode "Teile und Herrsche" funktioniert immer noch bestens und Ihr spielt das Spiel brav mit ...

  • HM
    Herold Meisterstück

    Ei da, schau her, die Schützenbrüder sind doch schlaue Füchse und machen vor, wie man michelige kommunale Funktionsträger jahrzehntelang am Nasenring durch den Wald führen kann, ohne daß es jemandem aufgefallen wäre.

     

    Wie das? Ganz einfach: Ich gründe demnächst einen Steinschleuderverein, akquiriere hierzu 1,5 Millionen Mitglieder, von denen 1,49 Millionen regelmäßig am Faßbier-Stammtisch teilnehmen, pflege rechtes, autoritäres, faschistoides Gedankengut und kassiere dafür gutes Geld aus staatlichen Töpfen und von diversen Sportstiftungen sowie Sponsoren, für die mein Vereinskonto sich als Geldwaschanlage anbietet. Dafür vermietet die Bundesregierung meinem Steinschleuderverein sicher auch zu günstigen Konditionen Kellerräume unter dem Reichstag und im Bundeskanzleramt. Was interessiert die Abgeordneten auch das steinschleuderliche Treiben unter ihren Sitzen? In deutschen Landen gilt oben wie unten, besonders aber für die "Exzellenzen", immer noch der Ausspruch: "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß."

    Nur so wird man exzellent, gewiß doch, Herr Schuldezernent und Frau Schulleiterin!

     

    Eine feine Gesellschaft ist das! Machen Sie nur so weiter... Peng, Peng.

  • S
    Segelsportlerin

    Mal ganz naiv gefragt, haben Universitäten, Kirchen, Hospitäler und psychiatrische Krankenhäuser auch bereits Räume an Schützenvereine untervermietet?

     

    "Die Not bringt einen zu seltsamen Schlafgesellen", nicht wahr?

     

    (Trinculo in Shakespeare, Der Sturm 2,2)

  • R
    retzi

    Ich bin auch kein Freund der Schützenvereine mit ihren verstaubten Ansichten und seltsamen Traditionen, was aber hier geschieht ist nichts anderes als der aktionistische Aufschrei wie er nach jedem Amoklauf geschieht.

     

    Nachdem viele Menschen inzwischen gemerkt haben, dass die Killerspiele vielleicht doch nur instrumentalisierrt wurden um den wütenden Mob zu beruhigen, sind nun die Schützenvereine an der Reihe.

     

    Mein Vorschlag für die Zukunft:

     

    Wenn dann alle Schützenvereine aufgelöst sind und der nächste Amoklauf mit einem Messer geschieht, sollte man Messer und Gabeln verbieten und Essstäbchen propagieren.

     

    Danach kann man auch noch über Brain-Chips nachdenken die zur besseren Überwachung der Bevölkerung dienen....

     

     

    Es ist schon eine Krux mit der Doppelmoral...

  • S
    SgtAwesome

    "Darf ich demnächst dann vielleicht lesen, das der nächste Amokläufer seine Waffe aus dem Schuleigenen Schießstand geklaut hat?"

     

    Und eben genau aus dem Grund werden Waffen in Deutschland nicht zentral gelagert sondern hat jeder Schütze seine Waffe zuhause getrennt von der Munition wegzusperren. Wenn sich jemand nicht daran hält ist das nicht die Schuld des Gesetzes sondern desjenigen der sich nicht daran hält, fertig. Und derjenige hat dann auch dafür bestraft zu werden.

    Ausserdem, hast Du etwas in den letzten 30 Jahren von dem was Du schriebst gelesen? Zitat dazu weiter unten.

    Ferner ist der Schießstand nicht Schuleigen sondern Eigentum des Schützenvereins die die Keller gemietet haben. Die Schulen veranstalten auch keine Schießkurse.

     

    Und dieses Gutmenschengeheule hier (sorry für den Ausdruck) ist ja mal echt wieder nur bis zur Nasenspitze gedacht.

    Denn was genau macht es für einen Unterschied ob Leute Abends, nach Schulschluß, im Keller trainieren oder nicht? Die regulären Schüler haben gar keinen Kontakt zu den Schützen.

     

    Siehe dazu "sagte Felizitas Reinert, Schulleiterin der Gesamtschule Ückendorf in Gelsenkirchen. Sie selbst wisse gar nicht, wann und wie oft die Schützen an ihrer Schule überhaupt trainieren" - also entweder geht die Frau nie zur Arbeit oder sie hat während ihrer Arbeitszeit keinen Kontakt zu den Schützen. Wie sollen die Kinder dann mit denen in Kontakt kommen?

     

    Alles in allem wieder billiger Aktionismus der Grünen. Anstatt den Ursachen von Amokläufen nachgehen lieber etwas verbieten was seit 30 Jahren ohne Probleme funktioniert hat Zitat:"An einigen Schulen würden die Schützenvereine jedoch seit 30 Jahren trainieren".

    Weil am Ende müsste man ja anfangen wirkliche gesellschaftliche Probleme zu lösen und feststellen daß Menschen nicht Amok laufen weil sie eine Waffe haben sondern Amok laufen weil sie ernsthafte Probleme haben.

    Und haben sie keine Waffe dazu wird mit dem Auto in eine Menschenmenge gerast, siehe Niederlande aktuell.. findet das wirklich jemand besser?

  • W
    Walter

    Meine Herren (und Damen) Schützen,

     

    Wenn Sie wirklich nichts Sinnvolleres anzufangen wissen als abends vor dem Feierabendbier Ihre archaischen, ritualisierten Knalltriebe auszuleben - wie ich Ihren Stellungnahmen hier entnehme -, dann tun Sie das, von mir aus auch im Bunde mit dem Teufel und des zuständigen Schuldezernenten und allen sonstigen Beschwichtigern, im einem eigens dafür konstruierten Keller des kommunalen oder Kreisordnungsamtes oder unter besonderer Aufsicht des nächstgelegenen Polizeipräsidiums oder auf einem Platz der Bundeswehr, - aber jedenfalls nicht in Schulen, deren vorrangigste Aufgabe es ist, ein Hort zu sein für den Geist des Verstandes und des Friedens!

     

    Ihr schöner "Sport" ist als brisant, weil leicht aus dem Ruder laufend, einzustufen und sollte deshalb mit einem besonderen Augenmerk belegt werden. Waffen und Munition sollten räumlich voneinander getrennt aufbewahrt werden, die Munition am besten bei der nächstgelegenen Polizeidienststelle zur Aufbewahrung hinterlegt werden.

     

    Ja ja, genau, das kostet 'ne Tankfüllung mehr, klar doch, aber das sollte Ihnen Ihr Gefahrsport doch wert sein, oder nicht? Fallschirmspringer springen ja schließlich auch nicht aus 300 Metern Lufthöhe in den Sandkasten des lokalen Kindergartens!

     

    Sodala, das schreiben Sie sich mal Ihnen und Ihren Enkeln hinter die Ohren, und überlegen Sie sich mal darüberhinaus, ob es nicht an der Zeit wäre, sich für Kunst und Kultur zu interessieren und Ihre Freizeit sinnvoller auszufüllen - zum Beispiel ins Theater gehen, einen Aquarellmalkurs an der Volkshochschule besuchen oder für einen Museumsverein aktiv werden -, denn eins scheint klar zu sein: Die Zukunft spielt sich auf anderen Gebieten ab, Ihr sogenanntes "Sportschießen" ist von vorgestern und verdient meines Erachtens keine öffentliche finanzielle Förderung mehr.

     

    Mit kritischen Grüßen,

     

    Walter

  • S
    schultid

    was für ein krankes volk!

    in schulkellern wird von sportschützen rumgeballert und in schulfluren und klassenräumen laufen die kids amok... rausschmeißen,alle! only homeschooling erlauben.

    dann laufen allenfalls noch einzelne familienväter amok.

  • AR
    A.S. Reyntjes

    Das muss man anders sehen, ganz anders. (Aber in welch unwirtlichen Zeiten leben wir!):

     

    Die sozialen und wirtschaftlichen und militärischen und jagdlichen Funktionen von Schützenvereinen, Schießverbänden und Schieß- und Jagdsportgruppen sind eminent:

     

    Jungen und Mädchen (um auch d a s zu betonen!) lernen: kameradschaftliches, technisches und wehrkampfsportliches Verhalten, dass sie in den Klassenräumen, in Kirchen oder in Banken und Sparkassen oder in Gaststätten oder in den bürgerlichen Wohnstuben nie und nimmer einüben können:

     

    Holladrio!

    Und:

    Gut Schuss!

    Und:

    Heil Deutschland!

  • E
    ernsti

    Hier wird sich wie bei der Killerspiel-Debatte mit teilweise überspielter Hysterie auf die nächste Ersatz-Lösung eingeschossen (haha), die Bekämpfung der Schützenvereine.

     

    Auch Taz-Leser scheinen manchmal nicht von Doppelmoral befreit...

  • M
    Micahel

    Jetzt lasst die Kirche mal im Dorf!

    Wenn man eure Berichterstattung zum Thema liest, hat man den Eindruck, als ob die Schulkeller irgendwelchen Rambos zum Combattraining dienen.

    Üblicherweise stehen auf solchen Schießständen sehr disziplinierte Leute und Schießen maximal mit Kleinkaliberwaffen auf runde Pappscheiben.

    Wie begründet Ihr eigentlich, daß Sportarten, welche offiziell im deutschen Sportbund organisiert und sogar olympisch sind, in zivilisierten Gegenden nicht trainiert werden dürfen?

    Übrigens hantieren diese Leute üblicherweise mit Gerätschaften, die so auf den Zweck (Scheibenschießen) optimiert sind, daß sie auf den ersten Blick gar nicht als Waffe zu erkennen sind. Aber so etwas abzubilden ist natürlich im Aufmerksamkeitswert nicht mit einem großkalibrigen Jagdgewehr zu vergleichen...

  • V
    vic

    Das darf jetzt nicht wahr sein. Amokschützen trainieren direkt im Untergeschoss.

    So geht das mit CDU/FDP Koalitionen, schön still und heimlich die diversen Anschläge aussitzen.

    Ich höre "man muss den Schützen andernfalls eine Alternative bieten".

    Wie bitte?

    Wenn die Ballermänner eine Spielwiese brauchen, dann sollen sie sich eine suchen.

    Jedenfalls nicht in kommunalen Räumen, und vor allem - und keinesfalls - in Schulen!

  • CM
    Carsten M.

    Da fehlen mir echt die Worte, wenn ich lesen muss, das an unseren Schulen scheinbar schon über Jahre hinweg Schießstände betrieben werden. Wie blöd muss man eigentlich sein, um einen Schießstand in einer Schule, oder in irgendeinem anderen öffentlichen Gebäude unter zu bringen. Darf ich demnächst dann vielleicht lesen, das der nächste Amokläufer seine Waffe aus dem Schuleigenen Schießstand geklaut hat? Ich hoffe nicht. Wann endlich wachst du aus deiner Lethargie auf liebes Deutschland?

  • K
    katzensniper

    Skandal, Skandal aber vielleicht erklärt mir Walter mal (wenn er sich beruhigt hat)warum eigentlich Jugendlichen nach dem Durchlaufen unseres Bildungssystems als psychopathische Killer oder Selbstmörder enden....Klar, sind natürlich die Sportschützen schuld, genauso wie für Schweine-grippe und Weltwirtschaftskriese.

  • G
    Georg

    Auch wenn Schützenvereine im Allgemeinen - und in Schulen im Besonderen - eine hochgradig fragwürdige Angelegenheit sind, möchte ich meinen skandalisierenden Vorrendnern Folgendes zu bedenken geben:

    Der grundgesetzliche Normalfall sieht noch immer vor, dass der männliche Teil der lieben Kleinen nach der Schule, oder spätestens nach der Ausbildung, Wehrdienst abzuleisten hat. Dass die dortige Ausbildung nicht mit dem Ziel des sportlichen Wettbewerbs erfolgt ist offensichtlich. Den Umstand, dass jahrelange Auslandseinsätze den Kriegeszustand längst wieder als Normalität etabliert haben, möchte ich hier gar nicht weiter ausführen. Die zudem beobachtbare Tendenz eines zunehmend aggresiven wie repressiven Durchgreifens gegenüber Demonstranten und vermeintlichen Störenfrieden seitens der Staatsgewalt bestätigt die Erkenntnis, dass der Großteil der Gewalt in dieser Gesellschaft vom Staat ausgeht. Dies zu bewerten sei dem Leser überlassen.

    Abschließend soll nicht unerwähnt bleiben, dass die aktuelle Debatte um Waffen mal wieder völlig am eigentlichen, gesellschaftlichen Problem vorbeiläuft. Wenn wir nun Waffen verbieten (was ja grundsätzlich ein Schritt in die richtige Richtung ist) aber sonst nichts unternehmen, wird irgendein frustrierter Teenager schon andere Mittel finden um es der Gesellschaft "endlich mal so richtig heimzuzahlen".

  • HH
    Heinz Hummel

    Schützenvereine an Schulen, na und? Immer noch sicherer als ein Schützenhaus irgendwo in der Pampa. Und wenn die Schützen abends auf den Stand kommen, sind die Schüler schon lange zuhause.

    Ausserdem ist noch kein einziger echter Sportschütze Amokgelaufen, das tun nur unverstandene Bürschen (oder Mädchen) aus besseren Hause.

  • L
    lapos

    Sehe nicht wirklich ein Problem das ist Jahre lang gut gegangen.

  • M
    Micha

    Jo, weg mit den Knarren, Walter sieht schon reichlich gewaltbereit aus... wenn der welche in die Finger kriegt, möcht ich nicht in der Nähe sein. Vielleicht kann das SEK da mal was machen.

    Aber, keine Sorge, das SEK kann leider nur noch mit Zuckerwatte und Diskussionskreisen einschreiten, Knarren sind ja Tabu ;).

  • A
    Anne

    Finde ich -sagen wir mal- "ungewöhnlich". Ich finde es auch unpassend, Schießstände in Schulen zu betreiben. Dennoch sollte man vorsichtig sein, Amokläufe an Schulen mit Schützenvereinen zu verbinden. Die Amokläufe selber waren ja keine Mitglieder und die Mitglieder (Eltern) haben unverantwortlich gehandelt, wenn die Kids so leichten Zugang hatten.

    An dem Schießsport an sich ist nichts verwerfliches, nur würde ich den Schießstand selber besser in ein anderes Gebäude verlegen. Am sichersten ist es wohl dennoch, wenn Nichtsportler schlicht einfach nicht wissen, wo sich die Waffe befindet. Zudem gibt es strenge Auflagen, wie eine Waffe wo zu lagern ist. Waffen kann man sich auch anders besorgen.

    Mit dem allzu Offensichtlichen sollte man vorsichtig sein, besonders wenn man keine Ahung von dem Thema hat und sich nur durch die Medien aufklären lässt. Klingt nach "irgendeinen Schuldigen" suchen.

  • W
    Walter

    Skandalös! Mir bleibt die Spucke weg, wenn ich das lese. Kann man diesen Schuldezernenten der Stadt Gelsenkirchen, Herrn Manfred Beck, nicht einfach zum Mond schießen oder wenigstens aus seinem Amt feuern? Was tun eigentlich die Elternbeiräte dagegen? Wie viele Amokläufe müssen sich denn noch an deutschen Schulen ereignen, damit die politische Lethargie endlich ein Ende nimmt? Knarren haben an Schulen absolut nichts zu suchen, aber auch rein gar nichts! Mein Gott, besteht dieses Land denn nur noch aus Psychopathen in Amt und Würden, sei es als Schuldezernenten oder Schützenvereinsvorsitzenden?

    GEBEN SIE IHREN KINDERN BILDUNG, VERDAMMT NOCH MAL, ODER ICH HÄNGE MORGEN MEINE DEUTSCHE STAATSBÜRGERSCHAFT AN DEN NAGEL!

  • MK
    Martin Könemann

    Da bleibt einem die Spucke weg!!!

  • FN
    Felix Nagel

    Nicht nur in NRW, auch in meiner alten Schule in Hessen / Rheingau wird geballert.

     

    Und klar: absolut sicher. Weil man ja auch nicht nächtelang Zeit hat in einer Schule mit viel Lärm einen Waffenschrank zu öffnen.