Spezialeinsatzkommando in der taz: Quälende Aufnahmerituale:
Und das wollen richtige Kerle sein? Immer neue Details über lächerliche Aufnahmerituale bei einem Spezialeinsatzkommando in Köln werden nun peu à peu bekannt. So mussten Neulinge beim SEK im Indianerkostüm posieren, Kollegen die Schuhe putzen und sich über eine Art Trichter Bier einflößen lassen und waren außerdem tagelang an eine kleine Metallkiste gefesselt, wie der Kölner Stadtanzeiger gestern berichtete. Was für erbärmliche Luschen sind diese SEK-Leute eigentlich! Da müssten sie mal die Aufnahmerituale in der taz mitmachen. Die sind wirklich hart! Wer hier Mitarbeiter wird, muss Selbstgestricktes zu kotzfarbenen Sandalen tragen und darf sich nie mehr die Fußnägel schneiden. Außerdem werden neue Kräfte in der taz gezwungen, sich nur noch in studentischer Labersprache zu äußern. Als schlimmste Tortur gilt allerdings die sogenannte Blattkritik, eine brutale Qual besonders für Praktikanten, aber vor allem für Zuhörer. Und als Krönung müssen die Spezialeinsatzneulinge über einen Trichter des taz-Drogenbeauftragten Helmut Höge Cannabis einatmen – und das jeden Abend! Das ist nichts für Weicheier vom SEK!
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