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Spendenquittung: CDU sagt „sorry“

HAMBURG taz ■ Als „Lapsus nachgeordneter Mitarbeiter“ spielt die Hamburger CDU die Affäre um eine Blankospendenbescheinigung herunter ( s. taz vom 19. 5). Landesgeschäftsführer Wulf Brocke versprach, eine „weitere Kontrollinstanz“ einzurichten, damit sich ein solcher „bedauerlicher Einzelfall nicht wiederholt“. Durch einen postalischen Irrläufer war eine von der Buchhaltung unterschriebene und abgestempelte Spendenquittung der Hamburger CDU, in der keine Summe eingetragen war, bei der linken Regenbogen-Gruppe eingegangen. Diese erstattete Anzeige, die Staatsanwaltschaft ermittelt unter anderem gegen Brocke wegen möglicher Beihilfe zur Steuerhinterziehung. Brocke kündigte an, den Ermittlern sämtliche Unterlagen zur Verfügung zu stellen. Zugleich erwägt die CDU eine Anzeige gegen den Regenbogen-Sprecher wegen Verletzung des Briefgeheimnisses.

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