Spechts Corona-Tagebuch #25: Mit einem blauen Auge

Christian sagt, wir müssen aufpassen, dass durch die neuen Lockerungen keine zweite Corona-Welle entsteht.

Markus Söder, Armin Laschet und Angela Merkel Bild: Christian Specht

09.05.2020

Das sind Markus Söder, Armin Laschet und Angela Merkel. Söder ist der Bremser, Laschet ist ein bisschen lockerer und Merkel so in der Mitte.

Bei der Konferenz der Kanzlerin mit den Ministerpräsidenten wurde ja beschlossen, das alles gelockert wird. Das wurde Merkel aus der Hand genommen. Jetzt sind die Ministerpräsidenten selber verantwortlich.

Es darf keine zweite Corona-Welle geben. Sonst sind die Ministerpräsidenten verantwortlich.

Manche Lockerungen gingen zu schnell. Aber was wäre mit den Menschen in Pflegeheimen passiert, wenn sie noch länger so isoliert geblieben wären?

Wir haben Glück, dass sich die Situation nicht wie in Italien oder Spanien entwickelt hat. Wir können froh sein, dass wir mit einem blauen Auge davon gekommen sind.

Christian Specht, Jahrgang 1969, ist politisch engagiert und setzt sich für mehr Mitwirkungsmöglichkeiten von Menschen mit Beeinträchtigung in den Medien ein. Er hat ein Büro in der taz. Während der Coronakrise muss er viel zuhause bleiben. Deshalb zeichnet er jetzt dieses Corona-Tagebuch für die taz. Alle Tagebuch-Bilder finden Sie unter taz.de/tagebuch.