Specht der Woche 16.01.2020: Schlechtes Essen im Krankenhaus

Christian Specht fragt sich, warum das Essen in Krankenhäusern so schlecht ist und was man dagegen tun kann.

Bild: Zeichnung: Christian Specht

Ich habe ein Bild von einem Zimmer im Krankenhaus gemalt. Ich habe nämlich in der Abendschau einen Beitrag über schlechtes Krankenhausessen gesehen. Da wurde gezeigt, dass das Essen überhaupt nicht schmeckt und ungesund ist.

Christian Specht, Jahrgang 1969, ist politisch engagiert und setzt sich für mehr Mitwirkungsmöglichkeiten von Menschen mit Beeinträchtigung in den Medien ein. Seit 2017 ist er der erste Mensch mit Beeinträchtigung im Vorstand der Lebenshilfe. Er hat ein Büro in der taz und zeichnet (un)regelmäßig den „Specht der Woche”.  

Ich frage mich: Ist das in anderen Krankenhäusern auch so? Das ist doch total schlimm, wenn Patienten so was essen müssen.

Ich war auch schon im Krankenhaus und da hat das Essen manchmal gut geschmeckt. Und manchmal hat es überhaupt nicht geschmeckt. Da hab ich das dann gar nicht erst gegessen. Es ist doch wichtig, dass es darüber Aufklärung gibt. Es sollte eine Gruppe mit einer Kampagne geben, die sich darum kümmert. Das könnte so was sein, wie das Krankenhausbegehren, das es mal in Berlin gab. Da ging es ja auch darum, dass Krankenhäuser mehr Geld bekommen.

Ich kann mir auch vorstellen, selber ins Krankenhaus zu gehen und heimlich darüber zu berichten, wie das Essen ist. Mich interessiert das sehr, warum das so ist und was man dagegen tun kann.

Protokoll: krt