Das griechische Parlament hat ein weiteres Sparpaket durchgewunken. Jetzt hofft Ministerpräsident Alexis Tsipras auf Zugeständnisse seitens der Gläubiger.
Den Auflagen der Geldgeber folgend, werden Flughafen und Hafen in Thessaloniki nun von deutschen Firmen geführt – die Gewerkschaften sind sauer.
Bisher ist Ministerpräsident Tsipras der versprochene Schuldenerlass nicht gelungen. Trotzdem könnte er bald punkten – mit Hilfe der Geldgeber.
Erfolg für Premier Tsipras: Die Verabschiedung der Reformen war eine Auflage für neue Milliarden von der EU. Für griechische Bauern wird nun der Diesel teuer.
Drei Milliarden Euro hat der Bund den Ländern angeboten. Vor dem Treffen mit der Kanzlerin fordern die Länder nun doppelt so viel.
Das Spardiktat ist in Griechenland nicht zu vermitteln. Die Eurozone muss dem Land entgegenkommen – sonst droht der Grexit.
Die Abgeordneten haben mit klarer Mehrheit für eine höhere Mehrwertsteuer und eine Rentenreform gestimmt. Doch die Regierungspartei Syriza ist gespalten.
Per Eilentscheidung des Rektors wurde das Sparpaket für die Uni beschlossen – ohne Unterstützung der nicht-professoralen Mitglieder des Akademischen Senats.
50 Milliarden will die Regierung bis 2017 einsparen. Damit soll das Haushaltsdefizit unter drei Prozent fallen. Auch Sozialisten sind empört.
Eine verbesserte Wirtschaftslage verringert den Spardruck auf Portugal. Die Bedingungen der EU und des IWF müssen dennoch weiter erfüllt werden.
Um die Auflagen der Troika zu erfüllen, stimmt die Mitte-Rechts-Koalition in Lissabon den härtesten Kürzungen seit 1977 zu.
Die Debatte war hitzig, jetzt ist das Gesetz durch. 15.000 griechische Staatsbedienstete werden entlassen. Pünktlich zum Besuch von Wolfang Schäuble.
Im Eilverfahren billigt das Parlament einen weiteren Stellenabbau im öffentlichen Dienst und verlängert die Grundbesitzsteuer. Der Protest dagegen blieb friedlich.
Die EU ist ein Projekt der Märkte, Solidarität war gestern. Reiche Länder verdienen an der Krise, die armen Nationen rutschen ab. Portugal ist das Symbol des Scheiterns.
Das Parlament in Griechenland stimmt für das Sparpaket. Beim Votum über den Etat könnte es jedoch noch knapper werden.
Der griechische Premier Antonis Samaras hat das Sparpaket auf Kosten der Stabilität seiner Koalition durchgeboxt – und Sonntag wird wieder abgestimmt.
Trotz Streiks und Demonstrationen von mehreren zehntausend Menschen stimmte die griechische Regierungskoalition für das milliardenschwere Kürzungen.
Immer mehr Abgeordnete wollen am Mittwoch nicht für das Sparpaket stimmen. 30.000 Menschen protestieren gegen Kürzungen. 48 Stunden Generalstreik.
Flugverkehr, Nahverkehr, Schulen und Krankenhäuser: Nichts geht mehr. Vor der Abstimmung über das Sparpaket ist Griechenland lahm gelegt.