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Spanien: Chinesen massakriert

Madrid (dpa/taz) – Sechs Chinesen sind in Spanien offenbar Opfer eines Bandenkriegs geworden. In der Mittelmeerstadt Gandia wurden die Inhaberin und vier Kellner eines China-Restaurants ermordet. In Gava bei Barcelona starb der Besitzer eines chinesischen Geschenkartikelladens nach 15 Messerstichen in seinem Geschäft. Die fünf in Gandia umgebrachten Chinesen gehören alle der gleichen Familie an. Allen Opfern war die Kehle durchgeschnitten worden. Daneben wiesen sie Hiebverletzungen von einem Beil auf. Nachbarn datierten die Bluttat auf den vergangenen Donnerstag, als sie einen Streit in der Wohnung der Chinesen gehört hatten. Die Leichen wurden jedoch erst am Neujahrsabend entdeckt. Es sind nicht die ersten Opfer der Chinesen-Mafia in Spanien. Von vielen China- Lokalen in Spanien werden Schutzgelder erpreßt. Die Restaurants dienen außerdem der Einschleusung illegaler Einwanderer.

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