: Später Lohn der Zukunft
Viel Krach gab es im vergangenen Jahr, als der Kampnagel-Etat von 500.000 Mark für Kinder- und Jugendtheater von dieser Bindung enthoben werden sollte. Und der Krach für die Kurzen hat sich gelohnt: Zum ersten Mal setzte die Kulturbehörde im Herbst eine Jury ein, die ausschließlich freies Kindertheater fördern sollte. Gestern nun gab die fünfköpfige Jury bekannt, wie die zur Verfügung stehenden 200.000 Mark verteilt werden sollen. Die höchste Subvention (60.000 Mark) erhält Christiane Richers für Der Sommer von Aviya. Ebenfalls gefördert werden Der Traumurlaub von Jens Heidtmann, Der kleine Garnix von Dörte Kiehn und Gabriele Parnow-Kloth, Der kleine Muck von Heike Klockmeier, Ursel von Judith Compes und Sabine Dahlhaus sowie Wer hat meinen kleinen Jungen gesehen vom Theater Triebwerk. Unterstützung erhalten damit Hamburger TheatermacherInnen, die bereits seit Jahren intensiv und engagiert Schau- und Puppenspiel für Kinder organisieren, schreiben und aufführen und das Geld, profan ausgedrückt, verdient haben.
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