: „Space-Park“ - Parlamentarier veräppelt?
Der grüne Wirtschaftspolitiker Manfred Schramm fühlt sich „veräppelt“: „Seit Monaten versuchen die Parlamentarier in den Wirtschaftsförderungs-Ausschüssen etwas über ein tragfähiges Nachfolgekonzept für die teure AG-Weser-Brache zu erfahren. Bisher vergeblich.“ Wegen interner Differenzen in der Wirtschaftsbehörde wurde am 6.10. nichts vorgelegt. In der Zeitung erwecke der Senator gleichzeitig den Eindruck, man habe sich schon festgelegt.
Wenn aber der „Space-Park“ auf dem ehemaligen Industriegelände wirklich verfolgt werde, dann passe das gut zu dem von den Grünen verfolgten Kultur-Konzept für den Fährweg. Bisher hatte das Wirtschaftsressort noch argumentiert, kulturelle Konzepte für den Fährweg könnten mit der industriellen Nutzung des AG-Weser-Geländes kollidieren. Offen bei der schönen Idee „Space-Park“ ist bisher nur, mit welchem Anteil das Land Bremen sich an der mehr als 100 Millionen teuren Investition beteiligen soll. taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen