■ JELZIN UND BUSH EINIG: Sowjet-Atomwaffen auf den Müll der Geschichte
Washington (taz) — Erstmals seit Ende des Kalten Krieges wurde jetzt offiziell die Doktrin der strategischen Parität zwischen den USA und der früheren Sowjetunion vom Nachfolgestaat Rußland ad acta gelegt. In Washington stimmte der russische Präsident Jelzin einem Abrüstungsabkommen zu, das die völlige Verschrottung aller ehemals sowjetischen landgestützten Interkontinentalraketen mit Mehrfachsprengköpfen bis zum Jahre 2003 vorsieht. Im Gegenzug werden die USA ebenfalls auf ihre landgestützten Interkontinentalraketen verzichten, ihre überwiegend auf U-Booten stationierten Atomwaffen aber nur um die Hälfte reduzieren. SEITEN 8 UND 12
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