: Soundcheck
Jede Wolke hat bekanntlich einen Silberstreif, daß muß sich auch Chris Isaak gesagt haben, als er sich für seinen Auftritt im regenkalten Stadtparkstadion vorbereitete. Und siehe da, kaum betrat er im silberfarbenen Rock'a'billy-Outfit die Bühne, schien bei californisch-blauem Himmel die Sonne.
„Good Vibrations“, die Auftritts Musik von Chris Isaak und seiner Begleitband den „Silvertones“, war Programm.Die Band zeigte die altbekannte Spielfreude und führte mit der alten Bo Diddley-Nummer „Diddley Daddy“ vor, wo ihre Wurzeln liegen. Der prägnante Eckpfeiler der „Silvertones“ Lead Gitarrist Calvin Wilsey's Abwesenheit wurde besonders bei dem verlangsamt gespielten „Wicked Game“ deutlich. Ebenfalls Gastspieler bei den „Silvertones“ ist der Organist Jimmy Pugh. Anders als auf der neuen CD „San Francisco Days“, fügte sich seine Orgel harmonisch in den Gesamtsound ein.
Das Versprechen „Altes und Neues, Songs die wir kennen und Songs die wir nicht kennen“ zu spielen, wurde gehalten. Und ein begeistertes Publikum erklatschte sich fünf Zugaben.. Chris Isaak holte sich darauf einige Mädels zum Tänzchen auf die Bühne.
CAK.
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