■ Soundcheck: Gehört: Die Sterne / Stella
Gehört: Die Sterne / Stella. Draußen blitzte und donnerte es, als in der Großen Freiheit Die Sterne aufgingen. Zuvor war die Vorband Stella mit ihrem Computer-Gestampfe noch schnell untergegangen. Als Frank Spilker und seine Mannen sich dann samt Schlagzeug in einer Reihe am Bühnenrand formierten, funkelte Glückseligkeit in den Augen des Publikums: Hamburgs beste Popband war mit einem neuen Album zurückgekehrt – doch ein Klassentreffen war es nicht. Die Sterne haben die Hamburger Schule, eine Musikbewegung, die sich Ende der 80er Jahre in der Hamburger Szene gründete, längst verlassen. Und das, ohne ihr Ziel, „der lahmarschigen deutschsprachigen Popmusik in den Arsch zu treten“, aus den Augen zu lassen. Zwei Stunden lang bewies das Quartett in der Großen Freiheit, daß es in Popstar-Umlaufbahnen kreist: Über Klassiker wie „Universal Tellerwäscher“bis zu Hits wie „Trümmer“oder „Von allen Gedanken schätze ich doch am meisten die interessanten“, Die Sterne spielten fast alle ihre vier Alben einmal durch. Allen juckte es schließlich in den Füßen: Die Vorband Stella kam zum Tanzen auf die Bühne, selbst Keyboarder Frank Will hielt es nicht auf dem Hocker. Die Sterne sind halt die Einser-Abgänger der Hamburger Schule. Hannes Roß
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