■ Soundcheck: Gil Scott-Heron / Guz
Heute abend: Gil Scott-Heron. Last Man standing. Gil Scott-Heron ist einer der letzten großen überlebenden Soul-Sänger. Über seinen gelegentlich ausufernden Alkoholkonsum wurde ja schon ausführlich berichtet, trotzdem gelingen dem 48jährigen von Zeit zu Zeit berückende Auftritte. Sein massiver Flow aus Wort und Beat, aus Poesie und konkreten politischen Forderungen bildet noch immer den Maßstab, an dem sich alle jungen Rapper orientieren müssen. cbu
21 Uhr, Markthalle
Heute abend: Guz. Andocken und Abstand halten – das ist die Taktik von Guz. Olifr, der komische Name hinter dem komischen Projektnamen, singt stets vom Unterwegssein. Vielleicht braucht sich der Schweizer deshalb nicht fest im deutschsprachigen Pop-Circuit zu verorten, um seine eigene Sprache zu finden. Auf Starquick, seinem neuen Solo-Album, verbindet der Aeronauten-Sänger das Sentiment des Country mit elektronisch erzeugtem Rauschen. Im Café Keese muß er ohne seinen Bruder im Geiste, den Schriftsteller Franz Dobler, auskommen. Die Lesung wurde abgesagt. cbu
21 Uhr, Café Keese
Lesen gegen das Patriarchat
Auf taz.de finden Sie eine unabhängige, progressive Stimme – frei zugänglich, ermöglicht von unserer Community. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen