: Soundcheck
Gehört: F.S.K. Trotz der immer kritischen Konstellation ,München meets Hamburg' war am Samstag in die ausverkaufte Kantine des Schauspielhauses bald eine heimelige Atmosphäre eingekehrt. F.S.K., fast 20 Jahre alt, sind ohne Zweifel eine Band, die beweist, daß man nie zu alt sein kann, um intelligenten Pop zu machen. Ganz ohne Knackarsch bestachen sie durch hingebungsvollen F.S.K.-Sound: einlullend, groovy, den deutschen Gesang ganz sparsam plaziert. Dazu Instrumente, die den Musik-Junkie lechzen lassen: u. a. eine Framus Waikiki Lap Steel Guitar, die Thomas Meinecke mehr schlug und schüttelte als im herkömmlichen Sinne spielte. Nach über 90 Minuten Spielzeit mit Songs des aktuellen Albums Tel Aviv sowie diverser Oldies herrschte allgemeine Zufriedenheit: Die älteren Fans fühlten sich in frühere Indie-Zeiten versetzt, während sich die wenigen ganz jungen ZuhörerInnen vielleicht im Stillen Leute wie F.S.K. als Eltern gewünscht haben. Nina Pahl
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen