piwik no script img

Sorge vor AusverkaufGabriel auf Konfrontationskurs zu China

BERLIN | Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel geht vor seiner Chinareise auf Konfrontationskurs zur zweitgrößten Wirtschaftsmacht der Welt. Angesichts gehäufter Übernahmen deutscher Firmen durch chinesische Investoren will Gabriel heimische Schlüsseltechnologien besser schützen. Es müsse klar sein, „dass Deutschland und Europa sich für die Zukunft Instrumente schaffen werden, um sicherheitsrelevante Technologien zu schützen, wo dies geboten ist“, so Gabriel in der Welt.

„Wir werden auch weiterhin ausländische Investoren mit einem echten wirtschaftlichen Interesse willkommen heißen. Wir werden aber Fälle zu unterscheiden lernen, in denen ein staatlich beherrschtes Unternehmen Technologieaneignung mit geopolitischer Machterweiterung verbindet.“

Chinesische Unternehmen haben in Europa zuletzt mit mehreren großen Übernahmeangeboten für Aufsehen gesorgt. Aktuell laufen Übernahmeangebote für Aixtron und für die Osram-Sparte Ledvance – sie sind aber noch offen, weil das Ministerium die Übernahmen noch genauer prüfen will. (dpa)

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen