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Sonntags nie

Vermietung, Umbau oder Ko-operation: Die evangelische Kirche in Hamburg ruft dazu auf, die Räume ihrer Gotteshäuser neu zu entdecken. „Der Unterhalt der großen Kirchen ist teuer; der Sanierungsbedarf ist hoch. Auch viele Gemeindehäuser sind nicht zeitgemäß und müssen für neue Aufgaben umgebaut werden“, erklärt die Sprecherin des Kirchenkreises Alt-Hamburg, Susanne Raubold. Bei einem „Gebäude Workshop“ an diesem Wochenende sollen für Alt-Hamburg, dem größten Kirchenkreis der Stadt, schon mal Ideen für eine neue Nutzung der 450 Kirchen und Gemeindegebäude gesammelt werden. Die Ergebnisse werden, so Propst Karl-Günter Petters, in den bundesweiten „Kirchbautag“ vom 15. bis 19. September in Hamburg einfließen. Neue Nutzungsmöglichkeiten sieht die Kirche vor allem im kulturellen Bereich, wie es schon länger in der „Kulturkirche Altona“ praktiziert wird. Hier ist die Kirche nur noch Sonntags ein Gotteshaus, an den Wochentagen wird sie von einer GmbH vermarktet.

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