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■ Couchpotato's Chips & TipsSonntag

Das Leben –

Ein Sechserpack

„Learning by doing“ hieß es für Will Smith, nachdem er die als Rapper verdiente erste Million leichtfertig verjubelt hatte, aber als Hauptdarsteller der Sitcom „Der Prinz von Bel Air“ ein annehmbares Auskommen fand. 1993 dann war er reif für größere schauspielerische Herausforderungen wie Fred Schepisis Verfilmung des Bühnenerfolgs „Six Degrees of Separation“, darin er die Zuwendung eines New Yorker Schickeriapärchens erschleicht, indem er sich als Sidney Poitiers Sohn ausgibt.(Vox, 20.15 Uhr)

Durch die Hölle Afrikas

Für die von ihr umsorgten Eingeborenen benötigt eine grundgute Buschärztin dringend gewisse Medikamente und heuert einen Abenteurer an, die strapaziöse Einkaufsfahrt mit ihr zu bewältigen – „African Queen“ mit Vierradantrieb. Brooke Adams spielt Hepburn, Brian Dennehy macht den Bogart.(Kabel 1, 20.15 Uhr)

Das schöne Ende

dieser Welt

Zunächst hat Robert Atzorn Arges im Sinn und will unter der Hand in Australien Giftkram produzieren, der anderweitig längst verboten ist. In den Händen eines braven Weibes aber läutert er sich, was stante pede ruppige Sanktionen seiner vormaligen Auftraggeber nach sich zieht.(ZDF, 22.20 Uhr)

... und Gerechtigkeit für alle

Natürlich gab's eine Oscar-Nominierung für Al Pacino, denn die Rolle eines geplagten Pflichtverteidigers in Norman Jewisons Film von 1978 bot ihm jede Gelegenheit, Temperament und Glutäugigkeit zur Aufführung zu bringen. Gezwungenermaßen muß er Richter John Forsythe vertreten, der erstens sein Intimfeind und zweitens schuldig ist. Eine Zwickmühle, denn die Standesgesetze verlangen von einem Anwalt, seinen Mandanten nach bestem Vermögen zu verteidigen.(Kabel 1, 22.25 Uhr)

Harald Keller

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