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 ■ SolidaritätElternalarm: Iranischer Schüler soll bleiben

Elternsolidarität für einen iranischen Schüler / Resolution an Innensenator

Die Elternvertreter der Grundschule Bürgermeister-Smidt-Straße schlagen Alarm. Sie wollen die drohende Abschiebung eines zehnjährigen Schülers und dessen Mutter in den Iran verhindern. In einer Resolution an den Bremer Innensenator sprechen sich die Elternsprecher, das Kollegium und die Schulleitung deshalb für eine Bleibelösung für den Kleinen und seine Mutter aus.

„Der Junge lebt seit sechs Jahren hier. Wenn die Mutter nach der Abschiebung im Iran verhaftet würde, fürchten wir das Schlimmste für das Kind“, sagt die Elternsprecherin der vierten Klasse, Stefanie Prahl. Der Vater und ein Bruder des iranischen Viertklässlers gelten nach Angaben der Familie als verschollen. Außerdem hätten Mutter und Sohn im Iran keine nahen Familienangehörigen mehr. „Die Eltern der Frau und mehrere Geschwister leben in Deutschland als anerkannte Asylbewerber“, bestätigt der Anwalt der Frau gegenüber der taz. Ein erster Asylantrag der Iranerin wurde in Bremen aber abgelehnt. Ob ein kürzlich gestellter Asylfolgeantrag Aussicht auf Erfolg hat, könnte schon bald entschieden sein. Er stützt sich auf regime-kritische exil-politische Aktivitäten der Frau. ede

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