: Solidarität mit den USA
betr.: Fußball-WM
Nachdem nun die USA als Viertelfinalgegner der Deutschen in der WM feststehen, stellt sich die Frage der bedingungslosen Solidarität mit den USA neu. Auf keinen Fall darf das Gewinnstreben der US-amerikanischen Mannschaft durch Angriffe der deutschen Mannschaft am Freitag sabotiert werden. Die Auswirkungen auf das deutsch-amerikanische Verhältnis wäre verhängnisvoll.
Durch geeignete Maßnahmen hat die deutsche Regierung im Falle eines Sieges der deutschen Mannschaft sicherzustellen, dass es nicht zu Jubelorgien oder anderen Beifallsbekundungen kommt. Die beste aller Lösungen wäre jedoch, dass die deutsche Mannschaft gar nicht erst zum Spiel antritt und damit die Vormachtstellung der USA bedingungslos anerkennt.
RALF HILGENSTOCK, Bonn
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen