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Solidarität mit Obdachlosen

betr.: „Brot für die Welt“ taz.mag vom 29./30. 1. 00

Ich weiß nicht, ob die Brote von Kamps „künstlich aufgeblähte Industrielaibe“ sind. Aber ich weiß, dass in den Düsseldorfer Kamps-Filialen deutlich sichtbar für die Obdachloseninitiative „fifty-fifty“ Sammelbüchsen stehen. Und wenn die Solidarität mit Obdachlosen vielleicht nicht „salon-“, aber doch „geschäftsfähig“ wird, dann ist mir das den einen oder anderen Industrielaib durchaus wert (ohne einen Wert gegen den anderen ausspielen zu wollen). Für Obdachlose selbst ist ohne das „ökologisch unkorrekte“ Aldi-, Penny- Lidl- (usw.) -Brot die wahrscheinlichste Art der Ernährung.

[...] Maria Reinhard, Ludwigshafen

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