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Soldaten stürmen Klöster in Birma

Rangoon (afp) — Nachdem die Militärregierung in Myanmar (Birma) am Vortag mit Gewalt gegen oppositionelle Mönche vorgegangen war, haben Soldaten gestern die Büros der Oppositionspartei (NLD) durchsucht, berichteten Augenzeugen in Rangoon. Wie der staatliche Rundfunk meldete, wurden in Mandalay 133 Klöster von Soldaten gestürmt, nachdem das von Juntachef General Saw Maung aufgestellte Ultimatum zur Beendigung des Boykotts abgelaufen war. Weitere elf Klöster seien umstellt. Über die Zahl der festgenommenen Geistlichen wurde nichts bekannt. Mandalay ist eine Hochburg der religiösen Opposition. In der Region um die ehemalige königliche Hauptstadt leben etwa 80.000 Geistliche. Seit Wochen weigerten sich Mönche im ganzen Land, für Soldaten religiöse Zeremonien abzuhalten.

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