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Sockenschuß„Dörner for President“

■ Von Dixie lernen, heißt siegen lernen

„Dörner for President – Dresden steht Kopf.“Die ostdeutsche Presse überschlägt sich. Nachdem die Schweine-Wessis den Beckenbauer des Ostens aus der Stadt gejagt haben, ist Dixie wieder wer in der alten Heimat. Der neue Märtyrer soll Präsident bei seinem alten Club Dynamo Dresden werden.

Damit gilt für Dixies Ex-Truppe heute gegen Bielefeld: Von Dörner lernen, heißt siegen lernen. Wolfgang Sidka wird die Mannschaft in der Kabine mit einem knackigen „Baut auf, baut auf“motivieren. Und am Abend auf der Rückfahrt könnte dann aus dem Werder-Bus „Auferstanden aus Ruinen“erklingen.

Wahrscheinlicher ist aber folgendes: Dörners Erfolg verunsichert die Truppe um den nervösen Ex-Bielefeld-Coach Wolfgang Sidka so sehr, daß sie mit 8:0 auf der Arminia-Alm untergeht. Ganz Bielefeld wird sich schlapplachen über Bremen im Allgemeinen und Sidka im Speziellen. Und die BILD-Zeitung wird wieder titeln: „Fußball-Blamage Werder Bremen!“

Spätestens dann muß der Verein reagieren. Präsident Böhmert wird abgelöst und mit der taz-Schlagzeile „Hattig for President – Bremen steht Kopf“der alte Beck's-Pate installiert. Der wird sofort Otto Rehhagel und Mario Basler an die Weser zurückholen und Dynamo Dresden in der zweiten DFB-Pokalrunde mit 12:0 abfertigen. Denn: Von Dixie lernen, heißt siegen lernen. Jens Tittmann

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