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Smog: Der Norden atmet auf

Berlin (taz) - Der Gestank ist etwas weniger geworden, der Smogalarm oder Smogvoralarm wurde gestern im Norden der Republik aufgehoben oder heruntergestuft. Nur in Berlin gilt seit dem Vormittag wieder die Vorwarnstufe. Die Behörden meldeten „Schadstoffe aus dem Leipziger Raum“. Der Berliner Bundessenator Scholz forderte unterdessen die DDR auf, ihre Ignoranz gegenüber der Luftverschmutzung aufzugeben. Eine deutsch–deutsche Kooperation bei der Luftreinhaltung sei dringend notwendig. In Niedersachsen blieb gestern nachmittag im Raum Braunschweig/Wolfenbüttel die Alarmstufe 1 in Kraft. Der Sprecher des niedersächsischen Umweltministeriums gab gestern bekannt, daß eine Entschädigung für smogbedingte Produktionsausfälle nicht vorgesehen sei. Die nächste Umweltministerkonferenz wolle aber über das Thema Schadenersatz diskutieren. Für Hamburg wurde gestern die Vorwarnstufe aufgehoben, nachdem frischer Südwestwind für Entlastung gesorgt hatte.

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