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Slowenien erklärt sich zum souveränen Staat

■ Ein Republikparlament beschließt das Ende Jugoslawiens

Berlin (dpa/taz) — Heute soll das slowenische Parlament endgültig den Ausstieg aus Jugoslawien und damit das Ende des Balkanstaates beschließen. Darauf einigten sich gestern die Vertreter aller slowenischen Parteien in Ljubljana. „Jugoslawien wird in zwei oder mehrere Republiken aufgeteilt“, ist der Kernsatz der Entschließung, in der Slowenien als „einer der völkerrechtlich anerkannten Nachfolgestaaten der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawiens“ definiert wird. Mit der Entschließung erlöschen alle Kompetenzen der jugoslawischen Bundesregierung auf dem slowenischen Territorium. In Verhandlungen sollen „einvernehmliche Lösungen“ mit den anderen fünf Republiken Jugoslawiens gefunden werden. Die Grenze zwischen Slowenien und Kroatien wird als neue Staatsgrenze festgelegt. Ab März wird eine eigene Währung ausgegeben, der Dinar bleibt aber noch gültig.

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