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Skinheads vor Gericht

Hannover (taz) -Vor einer Jugendkammer des Landgerichts Hannover hat am Dienstag ein Prozeß gegen vier Skinheads begonnen, denen gemeinschaftliche schwere Körperverletzung und versuchter Mord an einem aus Österreich stammenden Punker vorgeworfen wird. Die vier Angeklagten sollen am 5. Februar letzten Jahres den zu einem Konzert aus Östereich angereisten Punker Bernhard K. bis in eine Grünanlage verfolgt und durch einen Tritt zu Boden geworfen haben. Alle vier Skinheads, die zwischen 18 und 24 Jahre alt sind, hätten anschließend auf den am Boden liegenden eingetreten. Ein 18jähriger habe mit einem Messer siebenmal auf den Punker eingestochen. Zwei Stiche drangen in die Lunge von Bernhard K. und verletzten ihn lebensgefährlich. Das Urteil wird in der nächsten Woche erwartet. FORTSETZUNG VON SEITE 1

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