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■ Sket in GesamtvollstreckungInteressenten für Ernst Thälmann

Berlin/Magdeburg (dpa) – Das Gesamtvollstreckungsverfahren über die Sket Schwermaschinenbau Magdeburg GmbH ist am 1. Januar eröffnet worden. Der Magdeburger IG-Metall-Sprecher Jörg Meding verlangte, die fünf Auffanggesellschaften müßten so schnell wie möglich ihre Arbeit aufnehmen. BvS-Sprecher Wolf Schöde versicherte in Berlin, die Gesellschaften verfügten dazu über die erforderlichen Maschinen, Facharbeiter, Gebäude, Betriebsmittel und Aufträge.

Schöde sagte, es gebe weiterhin eine Reihe von Interessenten für Sket, über die man aber öffentlich nicht spekulieren wolle. Die BvS warte auf das Gesamttableau der mit der weltweiten Suche nach Investoren beauftragten West Merchant Bank. „Das wird sicherlich nicht vor Mitte Februar sein.“

Laut dem Betriebsratsvorsitzenden der Alt-Gesellschaft Sket, Günther Oelze, steht noch nicht fest, wie viele der 1.850 Beschäftigten eine Abfindung annehmen oder zunächst auf Kurzarbeit Null gehen werden. 423 Mitarbeitern war von der Treuhand-Nachfolgerin BvS ein Arbeitsplatz in den Auffangesellschaften angeboten worden. Daneben gibt es die Sket Management und Vertrieb GmbH. Das „Schwermaschinenkombinat Ernst Thälmann“ beschäftigte zu Wendezeiten noch über 30.000 Menschen.

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