piwik no script img

■ Sipri stellt Rüstungsexportbericht vorUSA sind beim Waffenhandel Spitze

Stockholm (AFP) – Die USA haben auch im vergangenen Jahr die Liste der weltweit größten Exporteure konventioneller Waffen mit großem Abstand angeführt. Das geht aus dem gestern veröffentlichten Jahresbericht des Stockholmer Institut für Friedensforschung (Sipri) hervor. Demnach verkauften die USA 1996 konventionelle Waffen im Wert von 10,2 Milliarden US-Dollar. An zweiter Stelle folgt Rußland mit Rüstungsgeschäften über 4,5 Milliarden Dollar, danach kommen Frankreich, Großbritannien und Deutschland (1,5 Milliarden Dollar). Während 1996 die Waffenproduktion und die Rüstungsausgaben in der Nato und in den Staaten der Exsowjetunion sanken, wurde in Südostasien aufgerüstet. Das Gesamtvolumen des weltweiten Geschäfts mit konventionellen Waffen beziffert Sipri mit 22,98 Milliarden Dollar. Die asiatischen Länder bestreiten fast die Hälfte der Waffenimporte. Größter Importeur ist Taiwan (3,324 Milliarden Dollar), gefolgt von China (1,957 Milliarden Dollar) und Süd- Korea (1,727 Milliarden Dollar).

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen