Die Bildungschancen von Rom:nja- und Sinti:ze haben sich etwas verbessert. Doch das Bildungssystem schließt die Communites nach wie vor aus.
Einer Roma-Familie in Hildesheim wurden Sozialleistungen zu Unrecht gekürzt, so ein Gericht. Die Familie konnte keine Staatsangehörigkeit nachweisen.
„Zigeunertänze“ oder das Klischee der „leidenschaftlichen Zigeunerin“ gehören zur Fastnacht. KritikerInnen wollen rassistische Auswüchse unterbinden.
Die Firma Wintershall Dea will ins Gebäude eines Hamburger NS-Dokumentationszentrums ziehen. Sinti-Vertreter Arnold Weiß findet das unzumutbar.
In Bockenem wird eine Sinti*zze- und Rom*nja-Familie auf ihrem Parkplatz drangsaliert. Am Sonntag fielen Schüsse aus einer Schreckschusspistole.
Das Filmfestival „Ake dikhea?“ zeigt Werke aus der Filmszene von Sinti*zze und Rom*nja, die mal bunt, mal grauenvoll sind.
Der Dokufilm „Contemporary Past – Die Gegenwart der Vergangenheit“ nähert sich dem Holocaust aus der Perspektive von Sinti und Roma.
Vor 85 Jahren wurden die Nürnberger Gesetze erlassen. Bis heute werden Sinti und Roma in Deutschland diskriminiert. Erich Schneeberger kämpft dagegen.
Die taz hat lange Zeit eine serbische Flüchtlingsfamilie begleitet. Ein Besuch in Hohenschönhausen bei Familie Zenkulović aus aktuellem Anlass.
In Göttingen wird ein Wohnblock wegen Corona abgeriegelt. Es ist der Tiefpunkt einer langen Kette von Diskriminierungen in der Uni-Stadt.
Nachdem Neukölln mehrere Mietshäuser mit allen Bewohnern unter Quarantäne gestellt hat, werfen Initiativen dem Bezirk Diskriminierung vor.
Die wegen eines versuchten Brandanschlags auf Romn*ja Angeklagten werden aus der U-Haft entlassen. Das Gericht geht nicht von versuchtem Mord aus.
Der Bahn AG ist das Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma im Tiergarten im Weg. Protestschreiben gegen einen möglichen Eingriff / Update: 23.05.
Fünf Männer verübten einen Brandanschlag auf Wohnwagen von Roma. Die Anklage sieht versuchten Mord, die Männer nur eine „Dummheit“.
Die Zahl antiziganistischer Straftaten ist nach Angaben des Bundesinnenministeriums gestiegen. Fast alle wurden von rechten Täter:innen verübt.
Der Internationale Romatag am 8. April findet diesmal virtuell statt. Angesichts von Corona fordern Organisationen Solidarität mit Marginalisierten.
Der Hungerstreik von zwölf Sinti vor 40 Jahren gilt als Initialzündung für die Bürgerrechtsbewegung der Sinti und Roma. Vier Hamburger waren dabei.
Die Polizei erfasst langfristig und systematisch äußere Merkmale von Verdächtigen. Die Datenschutzbeauftragte kritisiert diese Praxis.
Der Polizist Jaap Knol, Olympionike im Jahr 1928 und Fußballer bei Ajax Amsterdam, bewahrte im besetzten Holland 22 Sinti vor der Deportation.
In Fußballstadien wird der NS-Opfer unter den Sinti und Roma gedacht. An der Vernichtung hat ein DFB-Präsident mitgewirkt.
Immer wieder berichten deutsche Medien diskriminierend über Sinti:ze und Rom:nja, machen sie fremd. Es braucht Gegenerzählungen und Sensibilisierung.
Roma und Sinti wurden als einzige ethnische Gruppe in der Kriminalitätsstatistik erfasst. Zentralratspräsident Romani Rose traf Berlins Innensenator.
Zeitzeugen, Angehörige und Politiker haben an die von den Nazis ermordeten Sinti und Roma erinnert. Die Regierung blieb der Veranstaltung fern.
Dank eines Bremer Vorschlags erinnert Deutschland am 16. Dezember an die Ermordung der Sinti und Roma. Theoretisch. Praktisch passiert fast nichts.
Die Polizei klassifiziert eine abgewiesene Familie als Sinti und Roma. Das Innenministerium spricht von einem Einzelfall.
Per Misstrauensvotum wurde Rumäniens unbeliebte Regierung gestürzt. Sowohl die Besiegten als auch die Sieger schlagen unappetitliche Töne an.
Diana Preda erlebt täglich in der Sozialberatung für Sinti und Roma, wie aus Vorurteilen Diskriminierung wird – und was das mit den Betroffenen macht.
Die Berliner Polizei steht im Verdacht, in ihrer Ermittlungspraxis Sinti und Roma zu stigmatisieren. Kein Einzelfall, sagen Wissenschaftler*innen.
Rassistische Vorurteile gegen Sinti und Roma sind ein Problem – besonders im Kontakt mit Behörden habe das existenzielle Auswirkungen auf Betroffene.
In Zeiten des Rechtsrucks ist der Internationale Roma-Tag umso wichtiger. Für die Freiheit und den Schutz von Roma müssen sich aber alle einsetzen.
Historikerin Jana Mechelhoff-Herezi im Interview zum Roma Day über die Erinnerungskultur und Antiziganismus.
Der Bundestag beschließt, den Antiziganismus endlich bekämpfen zu wollen. Der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma begrüßt das.
Vom Bremer Schlachthof aus wurden 1943 rund 300 Roma und Sinti nach Auschwitz deportiert. Ein Theaterstück erinnert daran.
Die Zahl antiziganistischer Straftaten ist stark gestiegen. Fast alle wurden von rechten Tätern verübt, doch das Innenministerium beschwichtigt.
Der Künstler Rolle hat einen Bildband mit Aufnahmen aus Romavierteln in Europa veröffentlicht. Sein Ansatz ist eher ethnologisch als fotografisch.
Das digitale Archiv „RomArchive“ ist das größte jemals für Sinti und Roma aufgelegte Kulturprojekt. Der Fokus liegt auf Selbstrepräsentation.
Nihad Nino Pušija und seine „Bilder vernachlässigter Europäer“ in der Galerie am Körnerpark zeigen Pendler zwischen den Kulturen.
Obdachlosigkeit, Betteln, Kriminalität – immer wieder werden Roma in Berliner Medien damit in Verbindung gebracht. Sagt Andrea Wierich von Amaro Foro.
Niedersachsen streicht Fördergelder in Höhe von 250.000 Euro für Sinti- und Roma-Verbände. Soziale und kulturelle Projekte stehen vor dem Aus.
Roma arbeiten nicht, glaubt die Rumänin. Osteuropäer tricksen beim Kindergeld, meint der Bürgermeister. Wie eine Stadt ihr Gleichgewicht verliert.
In Sachsen brennen hintereinander zwei Häuser, in denen Roma wohnen. Zufall, sagt die Staatsanwaltschaft. Wirklich?
Beim Romano Festivalo am Samstag verknüpft das Rroma Informations Centrum Information, Kunst und Musik mit politischen Forderungen.
Ein Rechtsradikaler hat mußmaßlich ein Roma-Lager in Kiew in Brand gesteckt. Jetzt wurden die Auflagen seines Hausarrests stark gelockert.
In Berlin geht man noch nicht ganz so widerlich mit Bettlern und Obdachlosen um wie in Salzburg. Aber vor allem die Letzteren werden immer mehr.
In der Ukraine bekommen Rechtsextreme finanzielle Unterstützung aus Steuergeldern. Eine der Gruppen hat ein Roma-Lager zerstört.
Bei einem Angriff auf Roma in der Nähe von Lwiw haben Vermummte einen Mann getötet. Die Soziologin Hanna Hrytsenko über die Lage in der Ukraine.