: Sind Kinder von Raucherinnen doofer als andere?
Werdende Mütter, die rauchen, setzen außer der Gesundheit auch die Intelligenz ihres Nachwuchses aufs Spiel. Amerikanische Wissenschaftler fanden in einer Untersuchung von Vorschulkindern in den USA durchgehend niedrigere Intelligenzquotienten bei Kindern rauchender Frauen. Je höher der mütterliche Zigarettenkonsum, desto niedriger war der IQ der Kleinen. Zehn oder mehr Zigaretten pro Tag während der Schwangerschaft konnten die US-Forscher bei Drei- und Vierjährigen an einem IQ-Verlust von im Schnitt neun Punkten ablesen. Selbst wenn das Ergebnis von einer Reihe anderer Risikofaktoren bereinigt wurde, blieb ein Minus von mindestens vier IQ- Punkten bei den Kindern von Raucherinnen. Dies ist die erste Studie, in der die Auswirkungen des Rauchens während der Schwangerschaft auf die intellektuelle Entwicklung von Vorschulkindern untersucht wird.Foto: Katharina Eglau
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
